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Tansania ist eines der beliebtesten Reiseziele in Afrika, bekannt für ikonische Naturspektakel wie den Kilimandscharo, die Serengeti und die spektakulären Strände von Sansibar. Doch viele Reisende, die sich auf den Weg nach Tansania machen, stellen schnell fest, dass das Land für Safaris und Reisen relativ teuer ist – insbesondere im Vergleich zu anderen afrikanischen Ländern. Aber warum ist das so? In diesem Blogbeitrag beleuchten wir die verschiedenen Faktoren, die zu den höheren Reisekosten in Tansania führen, und geben Ihnen einen tiefen Einblick in die komplexen Mechanismen, die die Preisgestaltung beeinflussen.
Tansania hat sich im Laufe der Jahre als eines der exklusivsten und besten Safari-Destinationen weltweit etabliert. Die außergewöhnliche Tierwelt, die Vielfalt der Ökosysteme und die Vielzahl an UNESCO-Welterbestätten machen das Land zu einem begehrten Reiseziel für Naturliebhaber. Allerdings ist diese Exklusivität einer der Hauptgründe für die hohen Preise.
Tansania beherbergt einige der berühmtesten Nationalparks der Welt, darunter die Serengeti, den Ngorongoro-Krater, den Tarangire-Nationalpark und den Selous Wildreservat. Diese Gebiete ziehen jedes Jahr Millionen von Besuchern an, und Tansania hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese wertvollen Ökosysteme streng zu schützen.
Um den Tourismus in diesen Gebieten zu regulieren und gleichzeitig den Schutz der Tierwelt sicherzustellen, erhebt die Regierung hohe Eintrittsgebühren für Nationalparks und Wildschutzgebiete. Diese Gebühren fließen direkt in den Erhalt der Natur und den Schutz der Tiere. In der Serengeti beispielsweise können Eintrittspreise für internationale Touristen bis zu 60 USD pro Tag und Person betragen, während die Gebühren im Ngorongoro-Krater noch höher sind. Diese Kosten schlagen sich deutlich auf den Gesamtpreis einer Safari nieder.
Viele der erstklassigen Safari-Erlebnisse in Tansania werden in privaten Konzessionen und exklusiven Wildschutzgebieten angeboten, die nur eine begrenzte Anzahl von Gästen aufnehmen. Diese Konzessionen bieten ein besonders ungestörtes Safari-Erlebnis, bei dem die Gäste ohne Menschenmassen hautnah mit der Tierwelt in Kontakt kommen. Doch diese Exklusivität hat ihren Preis.
Da die Konzessionen oft von privaten Betreibern verwaltet werden, müssen diese hohe Gebühren an die Regierung zahlen, um das exklusive Recht auf den Betrieb in diesen Gebieten zu haben. Diese Kosten werden auf die Reisenden umgelegt, wodurch die Preise für Safari-Lodges und Camps in diesen Konzessionen besonders hoch sind.
Ein weiterer Grund, warum Tansania ein teures Reiseziel ist, liegt in den hohen Betriebskosten der Lodges und Camps, die sich in abgelegenen Gebieten befinden. Ähnlich wie in anderen afrikanischen Ländern wie Botswana, wo die Logistik eine entscheidende Rolle spielt, sind auch in Tansania viele erstklassige Safari-Camps schwer zugänglich.
Die entlegenen Wildschutzgebiete, in denen sich viele der luxuriösen Safari-Camps befinden, sind oft nur per Leichtflugzeug erreichbar. Der Transport von Gästen, Personal und Waren in diese abgelegenen Gebiete ist äußerst kostspielig. Lebensmittel, Baumaterialien, Benzin und andere Versorgungsgüter müssen oft über große Entfernungen transportiert werden, was die Betriebskosten in die Höhe treibt.
Insbesondere in Regionen wie dem Selous-Wildreservat oder dem Ruaha-Nationalpark, die weit entfernt von den Hauptverkehrswegen liegen, sind diese logistischen Herausforderungen besonders groß. Da viele Camps autark betrieben werden müssen, sind auch die Kosten für den Einsatz von Generatoren oder Solaranlagen, die für die Stromversorgung benötigt werden, hoch.
Viele Safari-Lodges und -Camps in Tansania bieten einen hohen Standard an Luxus und Komfort, der in dieser abgelegenen Umgebung außergewöhnlich ist. Die Gäste genießen oft voll ausgestattete Zelte oder Chalets mit en-suite Badezimmern, Gourmet-Mahlzeiten und personalisiertem Service. Diese Luxusausstattungen erfordern eine erhebliche Investition in Materialien und Personal.
Die Tatsache, dass viele dieser luxuriösen Camps nur eine begrenzte Anzahl von Gästen aufnehmen, um ein exklusives Erlebnis zu gewährleisten, bedeutet, dass die Betriebskosten auf weniger Gäste verteilt werden müssen, was wiederum die Preise in die Höhe treibt.
Ein weiterer Faktor, der die Kosten für Reisen nach Tansania beeinflusst, ist die Saisonalität. Die besten Zeiten für Safaris – insbesondere um die berühmte Große Tiermigration in der Serengeti zu erleben – fallen in die Trockenzeit von Juni bis Oktober. In dieser Hochsaison sind die Nachfrage und die Preise für Unterkünfte und Safaris am höchsten.
Die Große Tierwanderung, bei der Millionen von Gnus und Zebras durch die Serengeti und die Masai Mara ziehen, ist eines der beeindruckendsten Naturschauspiele der Welt. Diese Migration ist jedoch zeitlich begrenzt, und viele Reisende möchten diese einmalige Gelegenheit nutzen, was zu einer erhöhten Nachfrage nach Safarierlebnissen führt.
Während der Hochsaison können die Preise für Unterkünfte und Safaris in der Serengeti und im Ngorongoro-Krater um das Doppelte oder Dreifache ansteigen, verglichen mit der Nebensaison. Die begrenzte Anzahl an Unterkünften und die enorme Nachfrage treiben die Preise zusätzlich in die Höhe.
Die Preise für Safaris und Unterkünfte in Tansania variieren stark je nach Jahreszeit. In der Nebensaison (auch Regenzeit genannt) von März bis Mai sind die Preise für Lodges und Camps oft deutlich niedriger. Dies ist jedoch auch die Zeit, in der einige Straßen schwer passierbar werden und die Wildtierbeobachtungen aufgrund der dichten Vegetation schwieriger sind. Während die Regenzeit niedrigere Preise bietet, ziehen viele Reisende dennoch die Trockenzeit vor, was die Preise in dieser beliebten Saison deutlich erhöht.
Die tansanische Regierung erhebt verschiedene Eintrittsgebühren und Abgaben, die zur Finanzierung des Naturschutzes und der touristischen Infrastruktur beitragen. Diese Gebühren sind für ausländische Touristen höher als für Einheimische, was bei Safaris zu einer signifikanten Erhöhung der Reisekosten führt.
Tansania setzt auf hohe Eintrittsgebühren für seine Nationalparks, um die Erhaltung der Wildtiere und die Entwicklung des Tourismus zu finanzieren. Diese Gebühren können je nach Nationalpark und Region unterschiedlich hoch sein. Im Ngorongoro-Krater beispielsweise liegen die Gebühren bei bis zu 70 USD pro Person und Tag, zusätzlich zu den Gebühren für Fahrzeuge und Camps.
Diese hohen Kosten sind darauf ausgelegt, den Naturschutz zu fördern und den Tourismus zu regulieren, sodass nur Besucher, die bereit sind, einen Beitrag zu leisten, in den Genuss der einzigartigen Erlebnisse kommen. Dies ist auch Teil der Strategie, die natürlichen Lebensräume zu schützen, indem die Anzahl der Touristen und die Auswirkungen auf die Natur begrenzt werden.
Seit 2016 erhebt die tansanische Regierung eine Mehrwertsteuer (VAT) von 18 % auf touristische Dienstleistungen, einschließlich Safaris, Unterkünfte und Inlandsflüge. Diese zusätzliche Steuer hat die Preise für Reisen nach Tansania weiter in die Höhe getrieben, da sie auf alle Tourismusleistungen aufgeschlagen wird.
Tansania hat sich verpflichtet, den Naturschutz und die Gemeinden rund um seine Nationalparks zu unterstützen. Ein erheblicher Teil der Einnahmen aus dem Tourismus fließt direkt in den Schutz der Wildtiere und die Entwicklung der örtlichen Gemeinschaften.
Viele der privaten Wildschutzgebiete und Konzessionen in Tansania arbeiten eng mit den umliegenden Gemeinschaften zusammen. Ein Teil der Einnahmen aus den Safaris fließt in Bildungsprogramme, medizinische Versorgung und Projekte zur Förderung der wirtschaftlichen Entwicklung der einheimischen Bevölkerung. Dies trägt dazu bei, die lokale Bevölkerung in den Tourismus einzubinden und gleichzeitig den Schutz der Wildtiere zu unterstützen.
Tansania hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine weltberühmte Tierwelt zu schützen. Dies erfordert erhebliche Investitionen in Anti-Wilderei-Maßnahmen, Parkranger, die Überwachung der Tierbestände und den Schutz gefährdeter Arten wie Nashörner und Elefanten. Die hohen Preise für Safaris und Parkeintritte tragen dazu bei, diese Schutzmaßnahmen zu finanzieren und die natürlichen Ressourcen für kommende Generationen zu bewahren.
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