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Namibia mit Kindern Malaria medikamentöse Prophylaxe und Insektenschutz

Muss ich mir Sorgen um Malaria machen, wenn ich mit Kindern nach Namibia reise?

Die Antwort auf diese Frage ist eindeutig: NEIN. Wenn Sie mit Ihren Kindern eine Reise nach Namibia planen, können Sie sicher sein, dass mit der richtigen Vorbereitung eine sichere und aufregende Reise möglich ist. Durch unsere jahrelange Erfahrung in der Organisation von Safaris in diese Länder ist uns klar geworden, wie wichtig eine umfassende Information und Vorbereitung unserer Kunden ist. Wir verstehen die Sorgen und Ängste, die mit einer Reise in ein fremdes Land verbunden sein können. Dies gilt insbesondere, wenn Sie mit Kindern reisen. Damit Sie sich während Ihrer Rundreise durch Namibia voll und ganz auf Ihr Abenteuer konzentrieren können, legen wir großen Wert auf eine gründliche Vorbereitung.

Die Frage nach Malaria und anderen Gesundheitsrisiken ist eine der häufigsten Sorgen bei Reisen nach Namibia.

Namibia ist ein Land mit unterschiedlichen Risikogebieten für Malaria, und es ist wichtig, die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In Namibia gibt es verschiedene Regionen mit unterschiedlichem Malaria-Risiko. Die Gefährdung variiert je nach Saison und geografischer Lage. Es ist wichtig, die aktuellen Informationen zu den Risikogebieten zu überprüfen, da sich die Situation ändern kann. Zu den Gebieten mit erhöhtem Risiko gehören Teile des Nordens und Nordostens von Namibia, einschließlich des Caprivi-Streifens, der Regionen Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena, nördlich von Omusati und Oshikoto.

Mit der richtigen Vorbereitung und Beachtung dieser Schutzmaßnahmen können Sie und Ihre Familie eine sichere und unvergessliche Reise nach Namibia erleben. Genießen Sie die atemberaubende Natur, die faszinierende Tierwelt und die vielfältigen kulturellen Erlebnisse, die dieses Land zu bieten hat.

 

 

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Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: Standard Variante ab 3.288 Euro

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: ab 5.580 Euro

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Namibia mit Kindern: Malariarisiko und Schutzmaßnahmen

Namibia ist ein wunderschönes Land mit einer reichen Tierwelt und atemberaubenden Landschaften. Wenn Sie mit Ihren Kindern nach Namibia reisen, ist es wichtig, sich über das Malariarisiko und die entsprechenden Schutzmaßnahmen im Klaren zu sein. Hier finden Sie ausführliche Informationen dazu:

Malariarisiko in Namibia

Namibia ist ein Malariarisikoland, und es gibt verschiedene Regionen im Land, in denen das Risiko einer Malariainfektion besteht. Es ist wichtig zu beachten, dass das Malariarisiko in Namibia regional und saisonal variiert. Hier sind einige wichtige Informationen zu den Risikogebieten:

  • Ganzjähriges hohes Risiko im Norden und Nordosten des Landes: Dies umfasst Regionen wie den Sambesi / Caprivi Strip, Kavango-West, Kavango-Ost, Ohangwena, nördlich von Omusati und Oshikoto. (a)
  • Hohes Risiko von September bis Mai im nordöstlichen Distrikt Otjozondjupa. (b)
  • Geringes Risiko in der Etosha-Pfanne und von Juni bis August im nordöstlichen Distrikt Otjozondjupa. (c)
  • Minimales Risiko im Rest des Landes, mit Ausnahmen wie oben aufgeführt.
  • Windhoek, Küste, Namib-Küste und das Gebiet südlich von Karasburg sind malariafrei.
  • Es ist wichtig, die spezifischen Risikogebiete und -zeiten zu berücksichtigen, wenn Sie Ihre Reise nach Namibia planen.

Malariaprophylaxe-Medikamente

Die Auswahl der richtigen Malariaprophylaxe-Medikamente ist entscheidend, insbesondere wenn Sie mit Kindern reisen. Hier sind die empfohlenen Maßnahmen:

Risikogebiete (a) und (b)

In diesen Gebieten wird während der Risikozeit die vorbeugende Einnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) oder in Ausnahmefällen Mefloquin (z.B. Lariam®) empfohlen. Als Alternative kann Doxycyclin in Betracht gezogen werden, obwohl es in Deutschland nicht als Malariaprophylaxe zugelassen ist. Die individuelle Anpassung der Medikamente und die Berücksichtigung möglicher Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten sollten unbedingt vor der Reise mit einem Reisemediziner besprochen werden.

Risikogebiet (c)

In diesem Gebiet wird während der Risikozeit nur die Mitnahme von Atovaquon / Proguanil (Malarone®) oder Artemether / Lumefantrin (Riamet®) als Notfallmedikament empfohlen.

Es ist von größter Bedeutung, die Wahl der Malariaprophylaxe-Medikamente mit einem Facharzt für Reisemedizin zu besprechen, um die beste Strategie für Ihre Familie festzulegen.

Der Schutz vor Malaria kann in zwei Hauptprophylaxearten unterteilt werden

Expositionsprophylaxe

Dies umfasst die empfohlene Verwendung von insektenabweisenden Mitteln (Anti-Mücken-Mittel), Moskitonetzen und Kleidung mit Insektenschutz. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, den Kontakt mit Mücken, die die Malariaerreger übertragen, zu minimieren.

Medikamentöse Prophylaxe

Hierbei handelt es sich um die Prävention von Malaria durch die Einnahme von speziellen Medikamenten. Diese Medikamente sollen die Entwicklung der Malariaerreger im Körper unterbinden und werden oft in Gebieten mit hohem Malaria-Risiko eingesetzt, um Infektionen zu verhindern.

Schutzmaßnahmen für Kinder in Malariagebieten

Zusätzlich zur Einnahme von Malariaprophylaxe-Medikamenten gibt es weitere Schutzmaßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko einer Malariainfektion für Ihre Kinder zu minimieren:

  • Mückenschutzmittel: Verwenden Sie Mückenschutzmittel, die speziell für Kinder entwickelt wurden. Tragen Sie diese regelmäßig auf die Haut auf, insbesondere in den Abend- und Nachtstunden, wenn die Anopheles-Mücken aktiv sind.
  • Moskitonetze: In vielen Unterkünften in Malariagebieten sollten Moskitonetze über den Betten vorhanden sein. Stellen Sie sicher, dass diese intakt sind, und verwenden Sie sie jede Nacht.
  • Lange Kleidung: Kinder sollten lange, helle Kleidung tragen, die Arme und Beine bedeckt, insbesondere bei Einbruch der Dunkelheit, um Mückenstiche zu vermeiden.
  • Vermeiden von stehendem Wasser: Mücken legen ihre Eier oft in stehenden Gewässern ab. Vermeiden Sie es, in der Nähe von Tümpeln oder Wasserlöchern zu spielen.
  • Imprägnierung von Kleidung und Moskitonetzen: Sie können spezielle Präparate verwenden, um Kleidung und Moskitonetze zu imprägnieren. Dies trägt dazu bei, Mücken abzuwehren und sie abzutöten, wenn sie sich auf Kleidung oder Netzen niederlassen.
  • Regelmäßige Überprüfung auf Symptome: Achten Sie darauf, die Gesundheit Ihrer Kinder während und nach der Reise auf mögliche Malaria-Symptome zu überwachen. Dazu gehören Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen, Muskelschmerzen und Übelkeit.

Es ist wichtig, diese Schutzmaßnahmen konsequent zu befolgen, um das Risiko einer Malariainfektion für Ihre Familie zu minimieren. Mit der richtigen Vorbereitung und Vorsichtsmaßnahmen können Sie und Ihre Kinder eine sichere und aufregende Reise nach Namibia erleben und die Schönheit dieses Landes in vollen Zügen genießen.

Namibia mit Kindern: Antimalariamedikamente für Kinder

Vor Ihrer Reise nach Namibia sollten Sie unbedingt einen Facharzt für Reisemedizin oder einen Tropenarzt konsultieren. Dieser Experte wird den Gesundheitszustand Ihrer Kinder sorgfältig bewerten und Ihnen die geeignetsten Antimalariamedikamente empfehlen. Die Auswahl des richtigen Medikaments hängt von verschiedenen Faktoren ab, darunter das Alter, das Gewicht und die individuelle Gesundheit jedes Kindes. Diese Medikamente sind von entscheidender Bedeutung, um das Risiko einer Malariaerkrankung während Ihrer Reise zu minimieren. Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Antimalariamedikamente für Kinder geeignet sind. Daher ist die Beratung durch einen medizinischen Fachmann unerlässlich, um sicherzustellen, dass die Medikamente optimal auf die Bedürfnisse Ihrer Kinder zugeschnitten sind und gleichzeitig sicher und wirksam sind.

Die richtige Einnahme und Dosierung der Antimalariamedikamente sind ebenfalls von großer Bedeutung. Ihr Arzt wird Ihnen genaue Anweisungen geben, wie diese Medikamente verabreicht werden sollten, und Sie sollten sich strikt an diese Empfehlungen halten, um den bestmöglichen Schutz vor Malaria zu gewährleisten.

Denken Sie daran, dass die Gesundheit Ihrer Kinder oberste Priorität hat, und nehmen Sie die Empfehlungen und Ratschläge Ihres Reisemediziners sehr ernst. Mit den geeigneten Antimalariamedikamenten und der richtigen Vorbereitung können Sie und Ihre Familie eine sichere und unvergessliche Reise nach Namibia genießen.

Die häufig verwendeten Malariaprophylaxe-Medikamente für Namibia

Malarone® (Atovaquon/Proguanil)

  • Malarone® ist ein gut verträgliches Medikament und wird täglich eingenommen.
  • Die Einnahme sollte ein oder zwei Tage vor der Ankunft in Malariagebieten beginnen und sieben Tage nach der Rückkehr fortgesetzt werden.
  • Es ist besonders geeignet für Personen, die keine Gegenanzeigen für dieses Medikament aufweisen.
  • Die tägliche Einnahme bietet eine effektive Malariaprophylaxe und minimiert das Infektionsrisiko.

Doxycyclin

  • Doxycyclin ist ein Antibiotikum, das zur Malariaprophylaxe verwendet werden kann.
  • Die Einnahme beginnt ein oder zwei Tage vor der Ankunft in Malariagebieten und wird bis zu vier Wochen nach der Rückkehr fortgesetzt.
  • Doxycyclin kann eine Alternative für Personen sein, die Gegenanzeigen für Malarone® haben oder dieses Medikament nicht vertragen.
  • Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Doxycyclin einige Nebenwirkungen haben kann, wie z. B. Empfindlichkeit gegenüber Sonnenlicht.

Lariam® (Mefloquin)

  • Lariam® ist ein wöchentliches Medikament und wird drei Wochen vor der Reise und während des Aufenthalts in Malariagebieten eingenommen.
  • Es sollte vermieden werden, wenn Sie psychische Gesundheitsprobleme oder bestimmte medizinische Bedingungen haben, da es in seltenen Fällen psychische Nebenwirkungen verursachen kann.
  • Die wöchentliche Einnahme bietet einen wirksamen Schutz vor Malaria, wenn es gut vertragen wird.

Die Wahl des richtigen Malariaprophylaxe-Medikaments für Sie und Ihre Kinder sollte in Absprache mit einem Reisemediziner getroffen werden. Ihr Arzt wird Ihre individuellen Bedürfnisse und gesundheitlichen Voraussetzungen berücksichtigen, um das am besten geeignete Medikament für Ihre Familienreise nach Namibia auszuwählen. Es ist wichtig, die empfohlenen Dosierungen und Einnahmezeiten genau zu befolgen, um den bestmöglichen Schutz vor Malaria während Ihres Aufenthalts in Namibia sicherzustellen. Denken Sie daran, dass die Gesundheit Ihrer Familie oberste Priorität hat, und treffen Sie die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen, um eine sichere Reise zu gewährleisten.

Familienreisen nach Namibia: Notfallmedikation für den Schutz vor Malaria

Wenn Sie sich mit Ihren Kindern in Gebieten mit niedrigem Malariarisiko in Namibia aufhalten, ist es dennoch ratsam, immer eine Notfallmedikation gegen Malaria griffbereit zu haben. Dies kann ein verschreibungspflichtiges Medikament wie Artesunat oder Artemether sein, das im Falle einer vermuteten Infektion eingenommen werden kann. Die rechtzeitige Einnahme kann entscheidend sein, um eine rasche Behandlung einzuleiten. Wenn Sie während Ihrer Reise Malaria-Symptome entwickeln, wie Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Muskelschmerzen, sollten Sie unverzüglich einen Arzt konsultieren. Es ist ratsam, diese Medikamente während Ihrer Reise stets im Gepäck mitzuführen, insbesondere wenn Sie sich in Gebieten mit einem gewissen Malariarisiko aufhalten. Falls Malaria-Symptome auftreten, sollten Sie sie sofort einnehmen, um eine umgehende Behandlung zu ermöglichen. Anschließend sollte umgehend ein Arzt aufgesucht werden, um die Diagnose zu bestätigen und die angemessene Behandlung fortzusetzen.

In vielen Ländern, in denen Malaria verbreitet ist, stehen auch Schnelltests zur Verfügung, um festzustellen, ob es sich tatsächlich um Malaria handelt oder um eine andere Krankheit.

Zusammenfassend ist eine Malariaprophylaxe in Namibia in den meisten Gebieten ratsam. Die Wahl des geeigneten Medikaments und die strikte Einhaltung von Mückenschutzmaßnahmen sind entscheidend, um sich und Ihre Familie vor dieser potenziell schwerwiegenden Krankheit zu schützen. Bevor Sie Ihre Reise antreten, sollten Sie unbedingt einen Tropenmediziner oder Reisemediziner konsultieren, um eine individuelle Beratung zu erhalten und die beste Strategie zur Malariaprophylaxe für Ihre Kinder zu ermitteln. Ihre Gesundheit und Sicherheit stehen an erster Stelle, besonders wenn Sie mit Kindern reisen.

Insektenschutzmittel: Repellents / Anti-Moskito-Mittel

Wenn Sie mit Ihren Kindern nach Namibia reisen, ist es wichtig, das Malariarisiko zu minimieren, insbesondere wenn Sie sich in Gebieten mit einem höheren Risiko aufhalten. Eine der effektivsten Maßnahmen zur Malariaprophylaxe ist die Verwendung eines geeigneten Mückenschutzmittels oder Repellents für die Haut. Es gibt verschiedene Produkte auf dem Markt, darunter bekannte Marken wie NoBite, Autan, AntiBrumm Forte und andere ähnliche Produkte. Unsere Erfahrungen haben gezeigt, dass diese Hersteller zuverlässige Produkte anbieten, aber es stehen auch andere Optionen zur Verfügung.

Diese Repellents sind im Wesentlichen Insektenschutzmittel, die dazu dienen, Mücken und andere Insekten fernzuhalten. Ein wichtiger Faktor bei der Auswahl eines geeigneten Repellents ist der Gehalt an Diethyltoluamid (DEET). In der Regel gilt: Je höher der DEET-Gehalt, desto wirksamer ist das Mittel. Es ist jedoch äußerst wichtig zu beachten, dass DEET Augen und Schleimhäute reizen kann. Daher sollte unbedingt vermieden werden, das Mittel in die Augen oder auf Schleimhäute zu bekommen.

Trotz dieser möglichen Nebenwirkungen empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) DEET als effektives Repellent zur Mückenabwehr. Es hat sich weltweit bewährt und wird oft in Malariagebieten empfohlen. Ein kleiner Nachteil von DEET-Produkten ist jedoch, dass sie empfindliche Kleidungsfarben beeinträchtigen können. Daher ist es äußerst wichtig, beim Auftragen des Repellents darauf zu achten, dass es nicht auf die Kleidung gesprüht wird, um mögliche Schäden zu vermeiden. Indem Sie die richtigen Mückenschutzmaßnahmen ergreifen und geeignete Repellents verwenden, können Sie das Malariarisiko für Ihre Familie während Ihrer Reise nach Namibia minimieren und Ihre Reise sicherer gestalten.

Namibia mit Kindern: Die richtige Safarikleidung und Mückenschutz

Bei einer Familienreise nach Namibia spielt die Wahl der richtigen Kleidung eine entscheidende Rolle, um das Malariarisiko zu minimieren. Mücken sind besonders in der Dämmerung und nachts aktiv. Daher ist es ratsam, zu diesen Zeiten lange Kleidung zu tragen. Je nach Temperatur werden lange Hosen, Hemden und eventuell eine leichte Jacke empfohlen. Auf einer Safari ist es ohnehin üblich, lange Kleidung zu tragen, da die Temperaturen in der Regel in den Abendstunden sinken und die Kleidung auch einen Schutz gegen die Kälte bietet. Die Wahl des richtigen Stoffes ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Stoffe, die ein besonders dichtes Gewebe haben, machen es den Mücken schwerer, durch das Material hindurch zu stechen. Außerdem kann eine Imprägnierung der Kleidung einen zusätzlichen Schutz bieten.

Als allgemeiner Tipp wird empfohlen, helle Kleidung zu tragen. Dunkle Farben sind für Moskitos eher ein Anziehungspunkt, während helle Farben für Moskitos weniger attraktiv sind.

Durch das Tragen der richtigen Kleidung und die Anwendung von Mückenschutzmitteln können Sie und Ihre Familie Ihre Safari in Namibia sicher und angenehm gestalten. Es ist ratsam, vor der Reise einen erfahrenen Reisemediziner oder Tropenmediziner aufzusuchen, um die besten Vorsichtsmaßnahmen zu besprechen und das Abenteuer Namibia in vollen Zügen genießen zu können.

Kleidung mit integriertem Insektenschutz

Kleidung mit integriertem Insektenschutz kann einen entscheidenden Beitrag zum Schutz vor Mückenstichen und möglichen Krankheiten wie Malaria leisten. Wenn Sie Kleidung für Ihre Reise auswählen, sollten Sie einige wichtige Faktoren berücksichtigen:

  • Stoffwahl: Einige Stoffe wie Fleece oder Wollpullover sind so dick, dass Mücken die Haut nicht durchdringen können. Allerdings könnten sie aufgrund der hohen Temperaturen in einigen Reisezielen unangenehm sein. Als Alternative können Sie dünnere Stoffe wählen, die jedoch eng gewebt oder imprägniert wurden, um das Eindringen von Mücken zu verhindern. Es gibt spezialisierte Hersteller, die Kleidung und Socken mit integriertem Mücken- und Zeckenschutz anbieten.
  • Sockenwechsel: Wechseln Sie Ihre Socken täglich, da Bakterien auf den Socken Fettsäuren produzieren können, die einen „Käsegeruch“ erzeugen, der Mücken anlocken kann.

Weitere Tipps zur Auswahl Ihrer Kleidung

  • Helle Farben: Tragen Sie möglichst helle Kleidung, da dunkle Stoffe Mücken stärker anziehen als helle.
  • Körperbedeckende Kleidung: Wenn die Temperaturen es zulassen, sollten Sie körperbedeckende Kleidung wie lange Hosen, lange Hemden und Socken über den Knöchel tragen, insbesondere in Malaria-, Gelbfieber- und anderen Risikogebieten.
  • Imprägnierte Kleidung: In Gebieten mit hohem Malaria-Risiko sollte Ihre Kleidung stichfest sein oder wie Ihr Moskitonetz imprägniert sein.
  • Mückenschutzmittel: Tragen Sie hochwirksames Mückenschutzmittel auf unbedeckte Hautstellen auf. Der empfohlene Wirkstoff kann je nach Ihrem Reiseziel variieren.

Indem Sie diese Empfehlungen befolgen und die richtige Kleidung tragen, können Sie das Risiko von Mückenstichen und möglichen Infektionen minimieren, damit Sie Ihre Reise sicher und unbeschwert genießen können.

Auch im Schlaf vor Insekten schützen: Verwendung von Moskitonetzen während der Familienreise

Die Verwendung von Moskitonetzen ist ein wichtiger Bestandteil Ihrer Familienreise in Namibia, um das Risiko von Mückenstichen und möglicherweise der Übertragung von Malaria zu minimieren. In den meisten Unterkünften, die Sie während Ihrer Reise in Namibia nutzen werden, sind Moskitonetze vorhanden, um Sie vor Mückenstichen und Malaria zu schützen. Es ist von entscheidender Bedeutung, diese Moskitonetze ordnungsgemäß zu verwenden, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten. Die Verwendung von Moskitonetzen ist eine bewährte Methode, um sich vor Mückenstichen und Malaria zu schützen. Wenn Sie ein Moskitonetz in Ihrer Unterkunft vorfinden, sollten Sie sicherstellen, dass Sie es sorgfältig schließen. Ein geschlossenes Moskitonetz ist ein wirksamer Schutz, da es verhindert, dass Mücken in Ihre Schlafzone gelangen und Sie stechen.

Es kann jedoch vorkommen, dass in einigen Unterkünften keine Moskitonetze vorhanden sind. In solchen Fällen ist es wichtig, keine Panik zu bekommen. In Gebieten, die sich in höheren Lagen befinden (über 2000 Meter über dem Meeresspiegel), sind Mücken in der Regel weniger verbreitet und das Malariarisiko ist geringer. Dennoch sollten Sie, wenn Sie Bedenken hinsichtlich Mücken haben, zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen treffen.

Eine Möglichkeit besteht darin, Ihre Bettwäsche leicht mit einem Mückenschutzmittel zu besprühen, bevor Sie schlafen gehen. Dies kann dazu beitragen, Mücken abzuwehren und Stichen vorzubeugen. Vergessen Sie auch nicht, das auf die Haut aufgetragene Mückenschutzmittel vor dem Schlafengehen erneut aufzutragen.

Für Moskitonetze gibt es spezielle Imprägniermittel, mit denen Sie das Netz behandeln können. Diese Imprägnierung führt dazu, dass Mücken sterben, wenn sie sich auf dem Netz niederlassen. Dies ist eine effektive Methode, um sicherzustellen, dass die Mücken ferngehalten werden und Sie ruhig schlafen können.

Insgesamt ist die ordnungsgemäße Verwendung von Moskitonetzen und die Anwendung von Mückenschutzmitteln von großer Bedeutung, um das Risiko von Mückenstichen und Malaria während Ihrer Familienreise in Namibia zu minimieren. Egal, ob Sie in Unterkünften mit Moskitonetzen übernachten oder nicht, diese Maßnahmen tragen dazu bei, Ihren Aufenthalt sicherer und angenehmer zu gestalten, damit Sie und Ihre Familie Ihre Safari in Namibia in vollen Zügen genießen können.

Imprägnierung von Kleidung und Moskitonetzen: Das Malariarisiko in Namibia durch zusätzliche Maßnahmen minimieren

Die Imprägnierung der Kleidung ist eine weitere wichtige Maßnahme zur Minimierung des Risikos einer Malariainfektion während einer Reise mit der Familie nach Namibia. Viele Hersteller bieten spezielle Präparate an, die entwickelt wurden, um Kleidung zu imprägnieren. Diese Präparate sind so konzipiert, dass sie keine Flecken auf der Kleidung hinterlassen und schonend für die Kleidung sind. Um einen wirksamen Schutz zu gewährleisten, kann die Kleidung bereits vor der Reise behandelt werden. Die Wirkung der Imprägniermittel dauert in der Regel 2 bis 4 Wochen. Um die Wirksamkeit zu erhalten, sollte die Kleidung nach dem Waschen erneut imprägniert werden. Diese Imprägniermittel sind auch für Kinder ab 3 Jahren geeignet. Voraussetzung ist, dass die Kinder alt genug sind, um die Kleidung nicht in den Mund zu nehmen.

Ein weiterer Tipp ist das kurze Einsprühen der Moskitonetze bei Ankunft in Namibia. Zu diesem Zweck gibt es spezielle Imprägnierungsmittel, mit denen die Wirksamkeit der Moskitonetze erhöht werden kann. Das hilft, Moskitos fernzuhalten und sicher und ruhig übernachten zu können.

Die Imprägnierung von Kleidung und Moskitonetzen ist eine sinnvolle Ergänzung zu anderen Schutzmaßnahmen, um das Malariarisiko während Ihres Familienurlaubs in Namibia zu minimieren, wie z.B. die Verwendung von Mückenschutzmitteln und das Schlafen unter Moskitonetzen. So können Sie und Ihre Familie Ihre Safari in Namibia in vollen Zügen genießen, ohne sich Sorgen machen zu müssen, von Mücken gestochen zu werden oder an Malaria zu erkranken.

Schutz vor Mücken und richtiges Verhalten in Zeltcamps und Lodges auf einer Familiensafari in Namibia

Auch in den besten Zeltcamps und Lodges in Namibia ist es wichtig, wachsam zu sein und sich vor Mücken zu schützen. Wie Sie sich in diesen Unterkünften vor Mücken schützen können und wie Sie sich richtig verhalten, erfahren Sie hier:

Vorhandene Moskitonetze benutzen

Moskitonetze gibt es in den meisten Zeltcamps und Lodges. Diese Netze sind zum Schutz vor Mückenstichen und der möglichen Übertragung von Malaria unerlässlich. Achten Sie darauf, das Moskitonetz richtig anzubringen und es gut zu schließen. Wirksamen Schutz bietet nur ein geschlossenes Moskitonetz.

Imprägnieren Sie Ihr Moskitonetz

Es gibt spezielle Produkte, mit denen Sie Ihr Moskitonetz imprägnieren können, bevor Sie verreisen. Dadurch wird das Moskitonetz noch wirksamer. Die Mücken werden abgetötet, sobald sie sich darauf niederlassen. Informationen zu diesen Imprägnierungsmitteln erhalten Sie in den meisten Unterkünften.

Zelt- und Zimmereingänge sorgfältig schließen

Das sorgfältige Schließen der Zelt- und Zimmereingänge ist besonders in Unterkünften ohne Moskitonetze zu beachten. Beim Betreten oder Verlassen des Schlafbereiches Reißverschlüsse oder Zippverschlüsse geschlossen halten. Dies minimiert das Risiko, dass Mücken in den Schlafbereich eindringen.

Insektensprays verwenden

In vielen Unterkünften gibt es Insektensprays. Diese können Sie im Schlafbereich verwenden. Diese Sprays sind hilfreich, um den Schlafbereich von möglichen Mücken zu befreien. Außerdem bieten sie einen zusätzlichen Schutz.

Tragen Sie entsprechende Kleidung

Besonders abends und nachts, wenn die Mücken besonders aktiv sind, sollten Sie lange, dichte Kleidung tragen. Dazu gehören lange Hosen und lange Hemden. Das Durchstechen der Mücken wird durch diese Kleidung erschwert. Helle Kleidung wählen, da dunkle Farben Mücken anziehen.

Mückenschutzmittel verwenden

Tragen Sie vor allem abends und nachts Mückenschutzmittel auf die Haut auf. Es gibt spezielle Mückenschutzmittel, die für die Anwendung bei Kindern geeignet sind. Stellen Sie sicher, dass das Mittel nicht in die Augen oder auf die Schleimhäute gelangt, da es zu Reizungen der Schleimhäute führen kann.

Informieren Sie sich vorher über Ihre Unterkunft

Erkundigen Sie sich im Voraus bei der Unterkunft nach möglichen Schutzmaßnahmen, wenn Sie Bedenken wegen Mücken in Ihrer Unterkunft haben. Einige Unterkünfte bieten spezielle Mückenschutzmaßnahmen wie z.B. Moskitonetze an.

Informieren Sie sich über die aktuelle Malaria-Situation vor Ort

Holen Sie sich Informationen über die aktuelle Malariasituation in der Region, in der Sie sich aufhalten. In einigen Gebieten kann das Malariarisiko höher sein als in anderen und es können zusätzliche Schutzmaßnahmen erforderlich sein.

Wenn Sie diese Vorsichtsmaßnahmen befolgen und aufmerksam sind, können Sie und Ihre Familie einen sicheren und mückenfreien Aufenthalt in den Zeltcamps und Lodges während Ihrer Familiensafari in Namibia genießen. Mückenstiche können vermieden werden und Sie können sich auf unvergessliche Safarierlebnisse konzentrieren.

Malaria ist eine ernsthafte Erkrankung

Bei der Malaria handelt es sich um eine schwere Erkrankung, die durch Protozoen der Gattung Plasmodium verursacht wird. Es gibt verschiedene Arten von Plasmodien, von denen einige zur Infektion des Menschen und zur Auslösung der Malaria in der Lage sind. Die wichtigsten für die Infektion des Menschen verantwortlichen Arten von Plasmodien sind

  • Plasmodium falciparum: Dieses Plasmodium ist der Erreger der gefährlichen Malaria tropica.
  • Plasmodium vivax: Verursacher der Malaria tertiana.
  • Plasmodium ovale: Verursacht ebenfalls die Malaria tertiana.
  • Plasmodium malariae: Dieser Erreger verursacht die Malaria quartana.
  • Plasmodium knowlesi: Diese Art kommt in Südostasien vor und ist ebenfalls Erreger der Malaria.

Diese Parasiten haben jeweils charakteristische Merkmale, um sie in den verschiedenen Stadien ihrer Entwicklung identifizieren und unterscheiden zu können. Plasmodien sind Parasiten, die in Zellen leben und einen komplexen Lebenszyklus durchlaufen. Dieser besteht aus zwei Teilen: einem Zyklus im menschlichen Wirt und einem Zyklus in der Überträgermücke, in diesem Fall der Anopheles-Mücke. Für ein besseres Verständnis der Malaria ist es wichtig, den Lebenszyklus dieser Parasiten zu kennen, da er einen Einfluss auf die Pathogenese, die klinischen Symptome, die Diagnose und die Behandlung hat.

Der Lebenszyklus der Erreger der Malaria verläuft im menschlichen Körper

Eintritt durch Mückenstich: Wenn eine infizierte Anopheles-Mücke während ihres Stiches Sporozoiten in das Blut des Menschen abgibt, gelangen diese schnell in die Leberzellen.

  • Leberentwicklung: In der Leber entwickeln sich die Sporozoiten zu Gewebeschichten, die die Leberzellen ausfüllen. Dieser Teil des Zyklus wird als Vorinfektionsphase der roten Blutkörperchen bezeichnet und dauert je nach Plasmodienart unterschiedlich lange.
  • Freisetzung der Merozoiten: Das Platzen der Gewebeschichten und die Freisetzung der Merozoiten ist schließlich die Folge. Diese gelangen in die Blutbahn, wo sie sich an die Oberfläche der roten Blutkörperchen (Erythrozyten) heften.
  • Entwicklung in den Erythrozyten: Während der erythrozytären Phase entwickeln sich die Merozoiten innerhalb der roten Blutkörperchen zu reifen erythrozytären Schizonten.
  • Freisetzung der Merozoiten: Durch das Platzen der infizierten roten Blutkörperchen werden neue Merozoiten frei, die erneut in der Lage sind, gesunde rote Blutkörperchen zu infizieren.

Dieser Lebenszyklus wiederholt sich ständig. So vermehren sich die Malariaerreger im menschlichen Körper. Die Infektion und Zerstörung der roten Blutkörperchen ist die Hauptursache für die schweren Symptome, die bei Malaria auftreten können.

Der Lebenszyklus der Malaria-Erreger in der Anopheles-Mücke

  • Verschmelzung von Makro- und Mikrogameten: In der Anopheles-Mücke verschmelzen die Makro- und Mikrogameten, die sie während des Blutsaugens von einem infizierten Menschen aufgenommen hat, zu einer Struktur, die als Oozyste bezeichnet wird.
  • Bildung der Sporozoiten: Innerhalb der Oozyste findet ein Prozess statt, der Sporogonie genannt wird und bei dem die Oozyste in viele Sporozoiten geteilt wird.
  • Übertragung durch Mückenstich: Wenn die infizierte Anopheles-Mücke erneut sticht, werden die gebildeten Sporozoiten mit ihrem Speichel in die Blutbahn eines neuen Wirtes übertragen.

Dieser Kreislauf setzt sich fort, wenn die infizierte Mücke weitere Menschen sticht und so die Malariaerreger weiterverbreitet. Der Stich einer infizierten Mücke ist der wichtigste Übertragungsweg von Mensch zu Mensch. Maßnahmen zum Schutz vor Mückenstichen sind daher von entscheidender Bedeutung, um das Risiko einer Malariaübertragung zu minimieren. Es gilt zu betonen, dass Malaria nur dann übertragen wird, wenn eine infizierte Mücke zusticht. Daher sind Schutzmaßnahmen wie das Tragen von Kleidung mit langen Ärmeln, die Verwendung von Mückenschutzmitteln und das Schlafen unter einem Moskitonetz entscheidend für die Minimierung des Infektionsrisikos. Auch eine medikamentöse Prophylaxe kann in Betracht gezogen werden. Diese sollte jedoch immer unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Malaria und ihre Verbreitung

Malaria ist eine weit verbreitete Tropenkrankheit. Sie zählt zu den wichtigsten Infektionskrankheiten weltweit. Sie kommt mit Ausnahme von Australien auf fast allen Kontinenten in den Tropen und Subtropen vor. Etwa 40% der Weltbevölkerung leben in Gebieten, in denen Malaria endemisch ist. Jedes Jahr erkranken schätzungsweise 200 Millionen Menschen an Malaria. Jedes Jahr sterben weltweit etwa 600.000 Menschen an Malaria, wobei etwa drei Viertel der Opfer Kinder unter fünf Jahren sind. Malaria tritt vor allem in Ländern Afrikas, Asiens und Südamerikas auf, wobei Afrika mit etwa 90% der Fälle am stärksten betroffen ist. In den letzten Jahren wurden auch in Südeuropa, z.B. in Spanien und Griechenland, vereinzelt autochthone Fälle von Malaria tertiana gemeldet.

Was Sie über den Infektionsweg und die Inkubationszeit der Malaria wissen sollten

Die Erreger der Malaria gelangen normalerweise durch den Stich einer weiblichen Anopheles-Mücke in den menschlichen Körper und verursachen Malaria durch die Freisetzung von Sporozoiten über den Speichel der Mücke in den Blutkreislauf des Menschen. Seltene Übertragungswege sind Bluttransfusionen, gemeinsame Benutzung nicht sterilisierter Spritzen und Kanülen, Nadelstichverletzungen, Mehrfachbenutzung von Infusionssystemen und Übertragung von der Mutter auf das Ungeborene während der Schwangerschaft.

Als Inkubationszeit bezeichnet man die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten von Malariasymptomen. Die Inkubationszeit ist je nach Plasmodium-Spezies unterschiedlich lang. Bei Plasmodium falciparum beträgt sie in der Regel 7 bis 15 Tage, bei Plasmodium vivax und Plasmodium ovale 12 bis 18 Tage. Plasmodium malariae hat eine längere Inkubationszeit von 18 bis 40 Tagen.

Wichtig ist, dass bei allen Formen der Malaria längere Inkubationszeiten möglich sind, vor allem wenn keine wirksame Prophylaxe im Einsatz ist. Bei P. vivax können die Sporozoiten in der Leber so genannte Ruheformen, Hypnozoiten, bilden. Diese können Jahre nach der Erstinfektion zu erneuten Krankheitsausbrüchen führen. Bei P. ovale können diese Hypnozoiten sogar noch bis zu 5 Jahre nach der Infektion zu einem Wiederauftreten der Symptome führen. Extrem lange Zeiträume von bis zu 40 Jahren zwischen Infektion und Symptomausbruch wurden für P. malariae beschrieben, das keine Hypnozoiten bildet.

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