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Malawi ist ein faszinierendes und dabei noch weitgehend unentdecktes Reiseziel im südöstlichen Afrika. Mit seiner beeindruckenden Naturvielfalt – vom majestätischen Malawisee über Hochplateaus bis hin zu wilden Nationalparks – sowie der sprichwörtlichen Herzlichkeit seiner Bevölkerung ist das Land eine echte Empfehlung für Individualreisende. Gleichzeitig ist Malawi auch ein vergleichsweise preisgünstiges Reiseland, insbesondere für Menschen, die unabhängig und flexibel reisen möchten.
Ein Urlaub in Malawi – dem sogenannten „Warmen Herzen Afrikas“ – verspricht unvergessliche Erlebnisse: Begegnungen mit Elefanten auf einer Flusssafari, entspannte Tage am türkisblauen Malawisee, Wanderungen durch grüne Hochplateaus oder Besuche in traditionellen Dörfern. Doch bevor das Abenteuer beginnen kann, stellt sich für viele die zentrale Frage: Was kostet eine Reise nach Malawi wirklich? Die Antwort darauf ist nicht pauschal – denn die Urlaubskosten in Malawi hängen stark von Ihrem individuellen Reisestil, der gewählten Route, der Reisezeit und den geplanten Aktivitäten ab. Reisen Sie als Backpacker, als Selbstfahrer mit Zelt oder bevorzugen Sie komfortable Lodges mit geführten Safaris? Möchten Sie eher Natur und Ruhe oder aktiv unterwegs sein?
In dieser Übersicht zeigen wir Ihnen, mit welchen Ausgaben Sie realistisch rechnen sollten – von Flug und Unterkunft über Verpflegung, Transport bis hin zu Aktivitäten und Eintrittsgeldern. So können Sie Ihre Reise nach Malawi gezielt planen – ob mit kleinem Budget oder mit mehr Komfort.
Die Anreise nach Malawi ist für deutschsprachige Reisende mit etwas Planung gut möglich – auch wenn es keine Direktflüge gibt. In der Regel erfolgt die Anreise über ein bis zwei Zwischenstopps, oft in großen Drehkreuzen wie Addis Abeba (Äthiopien), Nairobi (Kenia), Johannesburg (Südafrika) oder Istanbul (Türkei). Zielflughäfen in Malawi sind vor allem Lilongwe (LLW), die Hauptstadt, und Blantyre (BLZ) im Süden des Landes.
Hier erfahren Sie, welche Flugverbindungen sich anbieten, mit welchen Preisen Sie rechnen können und wie Sie bei der Buchung sparen.
Da es keine Nonstop-Verbindungen aus Deutschland, der Schweiz oder Österreich gibt, fliegen Sie in der Regel mit einem Zwischenstopp über folgende Städte:
Hinweis: Ethiopian Airlines bietet derzeit die direktesten Verbindungen mit kurzem Zwischenstopp und zuverlässigem Anschluss.
Die Flugpreise für eine Reise nach Malawi ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz hängen stark von der gewählten Flugroute, der Jahreszeit und dem Buchungszeitpunkt ab. In der Regel müssen Sie für einen Hin- und Rückflug in der Economy Class mit Preisen zwischen 650 und 1.500 Euro rechnen.
Wenn Sie ab Frankfurt fliegen, erhalten Sie in der Nebensaison (etwa April bis Juni oder Oktober bis November) Flugtickets bereits ab ca. 650 bis 750 Euro. In der Hochsaison, also etwa zur Ferienzeit im Sommer oder rund um Weihnachten und Neujahr, steigen die Preise auf 900 bis 1.300 Euro oder mehr.
Für Flüge ab München liegen die Preise meist etwas höher. In der Nebensaison zahlen Sie in der Regel zwischen 700 und 800 Euro, während in der Hochsaison mit 950 bis 1.400 Euro zu rechnen ist.
Reisende aus der Schweiz, die von Zürich starten, können in der Nebensaison mit Flugkosten von 700 bis 850 Schweizer Franken rechnen. In der Hochsaison steigen die Preise hier ebenfalls deutlich – auf etwa 1.000 bis 1.500 Franken, je nach Airline und Verfügbarkeit.
Wer aus Österreich, insbesondere ab Wien, startet, bewegt sich in einem ähnlichen Preisrahmen wie Reisende aus Deutschland. Auch hier liegen die Flugpreise in der Nebensaison zwischen 700 und 850 Euro, in der Hochsaison bei 950 bis 1.400 Euro.
Da es keine Direktflüge von Deutschland, Österreich oder der Schweiz nach Malawi gibt, ist immer mindestens ein Zwischenstopp nötig – meist über Addis Abeba (Ethiopian Airlines), Nairobi (Kenya Airways), Johannesburg oder Doha. Frühzeitiges Buchen, flexible Reisedaten und der Vergleich mehrerer Abflughäfen lohnen sich also in jedem Fall, um die besten Flugpreise zu finden.
Die günstigsten Flüge nach Malawi starten bei rund 650–750 Euro in der Nebensaison. In der Hochsaison müssen Sie mit mindestens 900 Euro und bis zu 1.400 Euro rechnen – besonders, wenn Sie in den Sommerferien oder zu Weihnachten reisen. Wer früh bucht, flexibel ist und bereit ist, ein oder zwei Zwischenstopps in Kauf zu nehmen, kann preiswert und komfortabel nach Malawi gelangen.
Die Auswahl an Unterkünften in Malawi ist vielseitig, reicht jedoch nicht an das Niveau anderer touristisch entwickelter Länder Afrikas (wie Südafrika oder Tansania) heran. Dennoch finden Sie in fast allen Regionen saubere, charmante und häufig familiengeführte Übernachtungsmöglichkeiten – für nahezu jedes Budget.
Durchschnittlicher Tagespreis für Unterkunft: $10–25 für Budget, $50–80 für Mittelklasse, $120–150 für gehobene Unterkünfte
Die Küche in Malawi ist einfach, aber nahrhaft und schmackhaft. Hauptbestandteile sind Maisbrei („Nsima“), Bohnen, Fisch (vor allem „Chambo“ vom Malawisee), Gemüse und hin und wieder Fleisch (meist Huhn oder Ziege).
Tipp: In fast jeder Lodge oder Unterkunft ist Frühstück inkludiert, oft mit Obst, Toast und Tee/Kaffee.
Durchschnittlicher Tagespreis für Verpflegung: $5–10 bei lokaler Küche, bis $25 bei westlich orientierter Ernährung
Malawi ist ein Traumziel für Outdoorfreunde, Naturbeobachter, Wassersportler und kulturell interessierte Reisende. Die Preise für Aktivitäten sind in der Regel deutlich günstiger als in anderen afrikanischen Ländern – bei vergleichbar authentischem Erlebniswert.
Durchschnittliche Tageskosten für Aktivitäten: $10–20 bei kleineren Ausflügen, $50–100 bei geführten Safaris oder Mehrtagestour
Malawi ist ein vergleichsweise kleines, aber vielfältiges Reiseland, das sich auf verschiedenen Wegen gut erkunden lässt – je nach Komfortanspruch, Zeitrahmen und Budget. Die Verkehrsmittel sind insgesamt preiswert und erlauben sowohl Individualreisenden als auch Gruppen eine flexible Fortbewegung. Nachfolgend finden Sie eine detaillierte Übersicht über die gängigen Transportmöglichkeiten und deren durchschnittliche Kosten.
In Malawi gehören Minibusse (Matolas) und regionale Busse zu den häufigsten Fortbewegungsmitteln. Sie sind sehr günstig, aber oft überfüllt und nicht immer zuverlässig oder sicher. Die Fahrtzeiten sind schwer planbar, der Komfort minimal. Für kurze Strecken in Städten oder zwischen Dörfern sind sie jedoch eine günstige Option.
Tipp: Für Backpacker mit Zeit, Abenteuerlust und einem gewissen Maß an Toleranz eine charmante Option, um mit Einheimischen in Kontakt zu kommen.
In den Städten wie Lilongwe, Blantyre oder in touristischen Gegenden am Malawisee sind private Taxis verfügbar – oft als einfache PKWs ohne Kennzeichnung. Taxifahrer verlangen in der Regel einen Festpreis, der vor der Fahrt verhandelt werden sollte.
Hinweis: Immer vor Fahrtantritt den Preis aushandeln. Fahrgemeinschaften oder Taxis auf Abruf über Unterkünfte möglich.
Wer unabhängig reisen und auch abgelegene Regionen wie den Mount Mulanje, das Nyika-Plateau oder Nationalparks wie Liwonde erkunden möchte, für den ist ein Mietwagen oft die beste Option.
Tipp: Wer zum ersten Mal in Malawi unterwegs ist, sollte einen Mietwagen mit Fahrer wählen. So umgehen Sie sprachliche Barrieren, Straßenprobleme und sparen Zeit bei der Navigation.
In vielen Städten und Dörfern sind sogenannte „Kabaza“-Taxis beliebt – das sind Fahrräder oder Motorräder, auf denen bis zu zwei Passagiere transportiert werden.
Insgesamt ist das Preisniveau für Transport in Malawi moderat bis günstig – insbesondere im Vergleich zu anderen Reisezielen in Afrika. Während öffentliche Verkehrsmittel extrem billig sind, bieten Mietwagen mit Fahrer die beste Kombination aus Komfort und Flexibilität. Für kurze Wege in Städten lohnen sich Taxis, für Abenteuerlustige auch mal ein Ritt mit dem „Kabaza“.
Hinweis: Trinkgeld, Trinkwasser, SIM-Karte und kleine Ausgaben vor Ort (z. B. Märkte, Souvenirs) sind nicht eingerechnet.
Die Nebensaison in Malawi fällt in die Regenzeit, die typischerweise von November bis April dauert. In dieser Zeit sind die Wetterbedingungen weniger ideal für klassische Urlaubsaktivitäten wie Safaris, Wanderungen oder Badeurlaub am Malawisee. Regenfälle können regelmäßig und teils heftig ausfallen, insbesondere in den Monaten Januar und Februar. Dies hat Auswirkungen auf die Straßenverhältnisse – einige Routen, vor allem in ländlichen oder bergigen Regionen, können schwer oder gar nicht passierbar sein. Auch Sichtungen von Wildtieren werden in der Regenzeit erschwert, da sich die Tiere in dichte Vegetation zurückziehen und viele Pisten aufgeweicht sind.
Trotz dieser Einschränkungen bietet die Nebensaison einige entscheidende Vorteile für preisbewusste Reisende:
Fazit: Wer mit gelegentlichen Regenschauern leben kann, wird in der Nebensaison mit Preisvorteilen, Ursprünglichkeit und Naturfülle belohnt.
Die Zwischensaison in Malawi umfasst vor allem die Monate Mai, Juni und Oktober. Diese Monate stellen einen idealen Kompromiss zwischen Wetter, Kosten und Besucherzahlen dar.
Vorteile der Schulter-Saison:
Fazit: Die Shoulder Season eignet sich besonders gut für Reisende, die Wert auf gute Bedingungen, authentische Erlebnisse und faire Preise legen – ohne die Enge der Hauptsaison oder die Einschränkungen der Regenzeit.
Malawi, das oft als das „warme Herz Afrikas“ bezeichnet wird, ist nicht nur landschaftlich und kulturell ein Juwel – es lässt sich auch hervorragend mit einem kleinen oder mittleren Budget bereisen. Ob Sie den Big Five auf der Spur sind, seltene Zugvögel beobachten oder einfach nur am Ufer des majestätischen Malawisees entspannen möchten – mit ein wenig Planung ist Malawi eine erschwingliche Traumdestination.
Da Malawi ein Binnenstaat ist, gibt es praktisch keine Alternative zur Anreise per Flugzeug. Um Geld zu sparen, empfiehlt es sich, die günstigeren internationalen Fluggesellschaften zu wählen. Besonders Ethiopian Airlines (über Addis Abeba) und Kenya Airways (über Nairobi) bieten vergleichsweise günstige Verbindungen nach Lilongwe, der Hauptstadt.
Eine weitere preiswerte Möglichkeit ist, zunächst nach Lusaka (Sambia) oder Maputo (Mosambik) zu fliegen – Städte, die teils günstiger angeflogen werden – und anschließend über Land nach Malawi weiterzureisen.
Wer flexibel ist, kann in der grünen Jahreszeit (November bis März) oder in der Zwischensaison (April bis Juni) erhebliche Einsparungen erzielen. Die Hauptreisezeit (Juli bis Oktober) ist deutlich teurer. Zwar bringen Regen und hohe Luftfeuchtigkeit einige Einschränkungen mit sich (etwa geschlossene Lodges), doch die Natur ist in dieser Zeit besonders grün und lebendig.
Vor allem der Nyika-Nationalpark ist in der Regenzeit ein echtes Paradies für Vogelliebhaber und Fotografen. Viele Unterkünfte bieten in dieser Zeit deutlich reduzierte Preise, oft 30–40 % unter dem Hochsaison-Niveau.
Um hohe Inlandsflugkosten zu vermeiden, empfiehlt sich die Fortbewegung auf dem Landweg. Wer abenteuerlustig ist, kann einen Geländewagen mit Dachzelt und Campingausrüstung mieten – ideal für Unabhängigkeit und preiswertes Übernachten. Die Straßenverhältnisse sind größtenteils gut und auch für Selbstfahrer machbar.
Wer mit einem Reiseveranstalter reist, kann günstige Transfers zwischen den Stationen arrangieren lassen. Noch günstiger sind Fernbusse – etwa mit den verlässlichen Coach-Linien, die das ganze Land durchziehen. Zwar dauert die Fahrt etwas länger, aber unterwegs entstehen oft schöne Begegnungen mit Einheimischen.
Eine der schönsten Ecken des Malawisees ist die Insel Likoma, die man kostengünstig mit der alten Dampferfähre MV Ilala erreichen kann. Die einfache Fahrt kostet umgerechnet etwa 7 US-Dollar. Alternativ gibt es seit 2023 den schnelleren, aber teureren Likoma Express.
Auf der Insel finden sich Unterkünfte für jeden Geldbeutel. Im Mango Drift Hostel etwa kostet ein Bett im Schlafsaal nur etwa 10 US-Dollar, ein Campingplatz sogar nur 6 US-Dollar.
Nicht alle Reiseveranstalter sind auf Luxusreisen spezialisiert. Einige, wie Crafted Africa, bieten auch durchdachte Budgetreisen mit rustikalem Charme und guten Leistungen. Wer individuell unterwegs ist, sollte vorab anfragen, ob sich die Routen, Unterkünfte und Touren an das eigene Budget anpassen lassen.
Wie fast überall auf der Welt gilt: Wer zu zweit oder in einer Gruppe reist, spart deutlich bei Mietwagen, Transfers, Unterkünften und Aktivitäten. Alleinreisende zahlen meist mehr – nicht nur für Einzelzimmer, sondern auch für private Safari-Guides oder Transport. Wenn möglich: Freunde überzeugen, gemeinsam reisen!
Viele Regionen Malawis bieten gut gepflegte Backpacker-Unterkünfte mit Schlafsälen oder günstigen Doppelzimmern. Wer noch mehr sparen möchte, findet bei nahezu jeder Lodge einen Campingplatz – oft mit Zugang zu Sanitäranlagen und Gemeinschaftsküche. Und wer kein eigenes Zelt mitbringt: In vielen Lodges kann das Equipment günstig gemietet werden.
Eine geführte Safari ist ein unvergessliches Erlebnis, aber auch teuer. Eine Selbstfahrer-Safari ist in Malawi eine sehr gute Alternative. Majete Wildlife Reserve etwa verlangt etwa 30 US-Dollar Eintritt, während im Nkhotakota Wildlife Reserve die Gebühren bei 10–15 US-Dollar pro Fahrzeug plus 10 US-Dollar pro Person liegen. Dort gibt es zudem einfache Gemeinschaftscampingplätze mit schöner Aussicht auf den Chipata-Berg.
Ein Besuch in Malawi wäre nicht komplett ohne die einheimische Küche. Ob am Straßenstand oder im Dorfrestaurant – hier lässt sich viel Geld sparen. Ein Fischgericht mit Beilage (z. B. der lokale Chambo mit Pommes) kostet 4–8 US-Dollar. Besonders in der Nähe des Sees gibt es frischen Fisch direkt von den Booten.
Auch indische Restaurants sind sehr empfehlenswert – sie bieten geschmackvolle, sättigende und preiswerte Mahlzeiten, da viele indischstämmige Malawier solche Lokale betreiben.
Malawi ist reich an Geschichte und landschaftlicher Schönheit – und vieles davon lässt sich fast kostenlos erleben. Zum Beispiel das UNESCO-Weltkulturerbe der Felsmalereien von Chongoni, die in freier Natur zugänglich sind. Wer möchte, kann einen lokalen Guide über die Dedza Pottery engagieren – für etwa 10 US-Dollar pro Person.
Auch der Zomba-Plateau, die Teefelder bei Thyolo oder der Wasserfall des Ruo-Flusses im Süden bieten wunderschöne Naturerlebnisse – ohne Eintrittsgebühr.
Wer offen, flexibel und naturverbunden ist, kann Malawi mit vergleichsweise geringem Budget intensiv, authentisch und sicher bereisen. Viele der besten Erlebnisse – ob Wanderung, Tierbeobachtung oder Begegnung mit den Menschen – kosten fast nichts. Mit ein wenig Planung lässt sich viel sparen, ohne dass der Erlebniswert leidet. Ob Backpacker, Naturfotograf oder Aktivreisender: Malawi ist und bleibt ein Geheimtipp für Reisende, die viel erleben und wenig ausgeben möchten.
Malawi ist ein vergleichsweise kleines Land im südöstlichen Afrika, doch es steckt voller überraschender Vielfalt. Aufgeteilt in drei Hauptregionen – Norden, Zentrum und Süden – bietet Malawi eine faszinierende Mischung aus unberührter Natur, artenreicher Tierwelt, kultureller Tiefe und sportlichen Aktivitäten. Trotz seiner bescheidenen Größe begeistert Malawi Reisende mit außergewöhnlichen Landschaften, gastfreundlichen Menschen und einer Atmosphäre, die tief unter die Haut geht.
Der Norden Malawis ist geprägt von ausgedehnten Hochplateaus, sanften Hügeln und einem sehr ursprünglichen Teil des Malawisees. Diese Region gilt als besonders authentisch und landschaftlich spektakulär – ideal für Wanderer, Vogelfreunde und alle, die dem Massentourismus entgehen möchten.
Nyika-Nationalpark: Der größte Nationalpark des Landes liegt auf einem Hochplateau mit bis zu 2.500 Metern Höhe. Das Klima ist angenehm kühl, die Landschaft erinnert fast an schottische Highlands – mit endlosen Wiesen, wild blühenden Blumen und rollenden Hügeln. Elefanten, Zebras, Antilopen und Leoparden gehören zu den häufigsten Bewohnern.
Vwaza Marsh Wildlife Reserve: Dieses Reservat liegt nahe der Grenze zu Sambia und besticht durch eine reiche Vogelwelt – darunter seltene Arten wie der afrikanische Finfoot. Auch Elefanten, Büffel und Flusspferde lassen sich hier beobachten. Ideal für Naturbeobachtung abseits der klassischen Safari-Routen.
Nördlicher Malawisee bei Nkhata Bay: Die nördliche Küstenlinie des Sees ist rauer, ursprünglicher und gilt als Geheimtipp unter Tauchern, Schnorchlern und Individualreisenden. Kristallklares Wasser, abgelegene Buchten und einfache, charmante Lodges direkt am Ufer laden zum Entspannen ein.
Das Zentrum Malawis ist kulturell, wirtschaftlich und geografisch das Herz des Landes. Hier liegt die Hauptstadt Lilongwe sowie beeindruckende Berglandschaften und einige der bekanntesten Nationalparks. Ideal für Reisende, die Stadtleben mit Natur und Abenteuer verbinden möchten.
Lilongwe: Die Hauptstadt ist ein Mix aus kolonialer Geschichte und moderner Entwicklung. Neben geschäftigen Märkten und Regierungsgebäuden finden sich hier auch Museen, Restaurants, Gärten und Kultureinrichtungen. Lilongwe ist ein guter Ausgangspunkt für viele Rundreisen.
Mount Mulanje: Der eindrucksvolle Gebirgszug im Süden der Zentralregion bietet spektakuläre Wanderungen – inklusive dem Sapitwa Peak, mit 3.002 Metern der höchste Gipfel Malawis. Übernachtungen in Berghütten und Begegnungen mit Einheimischen machen die Mehrtagestour zu einem intensiven Naturerlebnis.
Liwonde-Nationalpark: Einer der bekanntesten Nationalparks des Landes, direkt am Shire-Fluss gelegen. Besucher erleben Elefanten, Flusspferde, Krokodile, Antilopen und eine erstaunliche Vogelvielfalt – am besten bei einer Bootssafari, die besonders naturnah und ruhig ist.
Der Süden Malawis gilt als Hotspot für klassische Safari-Erlebnisse und bietet gleichzeitig Zugang zu fruchtbaren Tälern, Nationalparks und den südlichen Ufern des Malawisees. Auch zahlreiche Sozialprojekte und Teeplantagen sind hier angesiedelt.
Majete Wildlife Reserve: Einst stark von Wilderei betroffen, ist Majete heute ein Must-See für Safari-Fans. Dank engagierter Schutzmaßnahmen leben hier wieder alle Big Five – Elefanten, Löwen, Büffel, Nashörner und Leoparden – in freier Wildbahn. Majete gilt als Erfolgsgeschichte im afrikanischen Artenschutz.
Lengwe-Nationalpark: Kleiner, aber nicht weniger spannend: Lengwe ist besonders bekannt für seltene Antilopenarten wie die Nyala und ein abwechslungsreiches Mosaik aus Trockenwald, Buschland und offenen Savannen. Auch Elefanten und Löwen lassen sich gelegentlich blicken.
Teeplantagen bei Thyolo: Die Region südlich von Blantyre ist durchzogen von grünen Teeplantagen mit britisch-kolonialem Flair. Viele Plantagen bieten Führungen, Verkostungen und charmante Übernachtungsmöglichkeiten – ideal für eine Pause zwischen Safaris und Stadtbesuchen.
Neben den regionalen Highlights gibt es einige Aktivitäten, die zu einem Malawi-Aufenthalt unbedingt dazugehören:
Ob Schwimmen, Schnorcheln, Tauchen oder einfach am Strand entspannen – der Malawisee mit seinem glasklaren Wasser und hunderten endemischen Buntbarscharten ist das Herzstück des Landes. Besonders schön sind Cape Maclear, Likoma Island und Nkhata Bay.
In Liwonde, Majete oder Nkhotakota erleben Sie Safaris ohne große Touristenmassen – ob mit dem Jeep, zu Fuß oder per Boot. Malawi ist kein typisches Safari-Ziel wie Kenia oder Botswana – gerade das macht die Begegnungen mit Tieren umso intensiver.
Im Mulanje-Massiv oder auf dem Nyika-Plateau warten spektakuläre Routen für Mehrtageswanderer – mit Panoramablicken, Berghütten und wenig begangenen Wegen.
Besuchen Sie traditionelle Dörfer, lernen Sie beim Kochen oder Tanzen mit Einheimischen die Kultur kennen und erleben Sie das einfache, aber herzliche Leben abseits der Städte.
Viele Organisationen ermöglichen sinnvolle Freiwilligeneinsätze – z. B. in Bildung, Gesundheit oder Umweltprojekten. Wer tiefer eintauchen möchte, wird Malawi auf diese Weise besonders intensiv erleben.
Malawi mag geografisch klein sein, doch es bietet eine überraschend große Bandbreite an Naturerlebnissen, Tierbeobachtung, Kultur und Begegnungen. Ob Sie die wilde Nordregion erkunden, durch das Hochland wandern oder an palmengesäumten Ufern entspannen – Malawi ist ein Land, das Sie mit offenen Armen empfängt und mit bleibenden Eindrücken wieder entlässt.
Ein Urlaub in Malawi ist nicht nur reich an Erlebnissen, sondern auch erstaunlich erschwinglich. Insbesondere für Reisende, die gerne individuell und naturnah unterwegs sind, bietet das Land ein ausgezeichnetes Preis-Leistungs-Verhältnis. Während eine einfache Reise mit Backpacker-Budget für unter 50 Dollar pro Tag machbar ist, liegen komfortable Reisen mit privaten Guides und schöner Lodge schnell bei 150 bis 250 Dollar pro Tag – im Vergleich zu anderen Safariländern dennoch äußerst attraktiv.
Ob Sie sich für einen entspannenden Aufenthalt am Malawisee, eine Wanderung im Mulanje-Massiv oder eine intensive Safari im Liwonde-Nationalpark entscheiden – Malawi ist ein Land, das seine Gäste nicht nur mit offenem Herzen empfängt, sondern auch finanziell viel Spielraum für echte Abenteuer bietet.
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