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Klassische Namibia-Rundreise: Die spektakulärsten Sehenswürdigkeiten und Erlebnisse

Namibia ist ein Land voller Kontraste und beeindruckender Landschaften. Eine klassische Namibia-Rundreise bietet Reisenden die Möglichkeit, die Schönheit und Vielfalt des Landes hautnah zu erleben. Von den majestätischen Dünen des Sossusvlei über die raue Atlantikküste in Swakopmund bis hin zu den weiten Ebenen des Etosha-Nationalparks – Namibia beeindruckt mit unberührter Natur, wilden Tieren und faszinierender Geschichte.

Sehenswürdigkeiten auf einer klassischen Namibia-Rundreise

Fish River Canyon: Afrikas größter Canyon

Der Fish River Canyon ist nach dem Grand Canyon der zweitgrößte Canyon der Welt und der größte Afrikas. Er liegt im Süden Namibias und erstreckt sich über etwa 160 Kilometer Länge, ist bis zu 27 Kilometer breit und erreicht eine Tiefe von bis zu 550 Metern.

Die dramatische Kulisse:

  • Der Canyon wurde über Millionen von Jahren durch Erosion und tektonische Aktivitäten geformt.
  • Der Fish River schlängelt sich als schmaler, glitzernder Wasserstreifen durch die tiefen Schluchten.
  • Besonders eindrucksvoll ist die Schlangenkurve des Canyons, die aus der Vogelperspektive wie ein endloser Fluss erscheint.

Wanderung auf dem Fish River Hiking Trail:

  • Länge: Ca. 85 Kilometer
  • Dauer: 4 bis 5 Tage
  • Schwierigkeitsgrad: Anspruchsvoll – gute Kondition erforderlich
  • Startpunkt: Hobas Camp
  • Endpunkt: Ai-Ais Hot Springs Resort
  • Beste Reisezeit: Mai bis September (Trockenzeit)

Erlebnis:

  • Wanderung durch zerklüftete Felslandschaften, heiße Quellen und tiefe Schluchten
  • Übernachtungen unter freiem Himmel oder in einfachen Camps
  • Beobachtung von Klipspringern, Pavianen und Steinböcken

Aussichtspunkte und kurze Wanderungen:

Für weniger geübte Wanderer bieten sich die Aussichtspunkte bei Hobas an:

  • Main Viewpoint: Atemberaubende Panoramasicht auf die tiefen Canyonschluchten.
  • Hiker’s View: Startpunkt des Fish River Hiking Trails.
  • Hell’s Bend: Eine besonders markante Kurve des Fish Rivers.
  • Fototipp: Bei Sonnenaufgang färben sich die Felsen rot und orange – ein unvergleichlicher Anblick.

Hot Springs in Ai-Ais:

  • Besonderheit: Natürliche heiße Quellen am südlichen Ende des Canyons
  • Temperatur: Ca. 60°C
  • Aktivitäten: Entspannen im Thermalwasser nach einer anstrengenden Wanderung
  • Unterkunft:  Ai-Ais Hot Springs Resort: Bungalows, Campingplatz und Spa
  • Tipp: Besonders wohltuend nach dem Fish River Hiking Trail

Etosha Nationalpark: Wildlife-Erlebnis der Extraklasse

Der Etosha Nationalpark im Norden Namibias ist einer der bedeutendsten Nationalparks Afrikas und erstreckt sich über eine Fläche von ca. 22.275 km². Der Name „Etosha“ bedeutet in der Sprache der Ovambo „großer weißer Platz“, was auf die riesige Salzpfanne in der Mitte des Parks zurückgeht.

Tierwelt im Etosha:

  • Big Five: Löwe, Elefant, Nashorn, Leopard, Büffel
  • Weitere Tiere: Giraffen, Zebras, Oryx-Antilopen, Springböcke, Hyänen, Geparden
  • Vögel: Über 340 Arten, darunter Flamingos und Sekretäre
  • Beste Zeit zur Tierbeobachtung: Juli bis September (Trockenzeit)

Pirschfahrten im Etosha:

  • Selbstfahrer: Gut ausgebaute Straßen, leicht mit dem Mietwagen befahrbar
  • Geführte Touren: Rangergeführte Fahrten (Tag- und Nachtpirschfahrten)

Wasserlöcher:

  • Okaukuejo: Berühmt für Nashorn- und Elefantensichtungen
  • Halali: Oft Löwenrudel
  • Namutoni: Gute Chancen auf Leoparden
  • Tipp: Abends am beleuchteten Wasserloch von Okaukuejo sitzen und nachtaktive Tiere beobachten.

Unterkünfte im Etosha:

  • Okaukuejo Camp: Bestes Wasserloch für Nachtsichtungen
  • Halali Camp: Zentral gelegen, ideal für Tagestouren
  • Namutoni Camp: Historisches Fort, luxuriösere Unterkünfte

Fototipps:

  • Sonnenaufgang: An den Wasserlöchern erscheinen die Tiere in goldenem Licht.
  • Salzpfanne: Weitwinkelaufnahmen für die endlose Weite.
  • Tierporträts: Mit Zoomobjektiv Details einfangen – z.B. Elefantenhaut oder Löwenmähne.

Kalahari Wüste: Magisches Farbenspiel und endlose Weite

Die Kalahari erstreckt sich über Teile Namibias, Botswanas und Südafrikas und ist bekannt für ihre roten Sanddünen und kontrastreichen Landschaften.

Landschaftliche Merkmale:

  • Roter Sand: Aufgrund hoher Eisenoxide im Boden
  • Kameldornbäume: Typisch für die Wüstenregion
  • Wildtiere: Oryx-Antilopen, Erdmännchen, Springböcke, Löwen
  • Sonnenuntergang: Der rote Sand leuchtet intensiv, die Kalahari strahlt in warmen Farben.

Aktivitäten:

Wüstenwanderungen:

  •  Geführte Touren mit Buschmännern: Traditionelles Fährtenlesen und Überlebenstechniken
  •  Fotografie: Die langen Schatten und die roten Sanddünen bieten perfekte Motive

Gamedrives:

  • Kgalagadi Transfrontier Park: Safari mit Löwenbeobachtungen
  • Beste Zeit: Frühmorgens oder spätnachmittags

Kulturelle Begegnungen:

  • San-Dörfer: Einblick in die traditionelle Lebensweise der San (Buschmänner)
  • Handwerkskunst: Perlenarbeiten und traditionelle Musik

Camping in der Kalahari:

  • Kalahari Anib Lodge: Komfortables Camp mit Pool
  • Zeltplätze: Basic Camping mit Feuerstelle und tollem Sternenhimmel
  • Ausrüstung: Sandmatten, um Staub aus dem Zelt zu halten

Sossusvlei: Majestätische Dünen in der Namib-Wüste

Sossusvlei ist eine Salz-Ton-Pfanne in der Namib-Wüste und gehört zu den bekanntesten Naturwundern Namibias. Umgeben von den höchsten Sanddünen der Welt, bietet die Region eine einzigartige Wüstenlandschaft, die besonders bei Sonnenaufgang und Sonnenuntergang spektakulär aussieht.

Die Dünen im Sossusvlei gehören zu den höchsten der Welt und können Höhen von bis zu 350 Metern erreichen.

Düne 45:

  • Höhe: Ca. 170 Meter
  • Namensgebung: Nach der Entfernung zum Parkeingang (45 Kilometer)

Aktivitäten:

  • Aufstieg zum Sonnenaufgang: Das rot leuchtende Dünenmeer im ersten Licht des Tages ist atemberaubend.
  • Fotografie: Besonders beeindruckend, wenn die Sonne Schatten auf die Flanken der Düne wirft.
  • Dauer des Aufstiegs: Ca. 40 Minuten, mäßig anstrengend
  • Tipp: Früh starten, um die Hitze zu vermeiden.

Big Daddy:

  • Höhe: Mit ca. 325 Metern die höchste Düne in Sossusvlei
  • Aufstieg: Ca. 1,5 Stunden – steil und kräftezehrend
  •  Belohnung: Atemberaubende Aussicht über die endlose Dünenlandschaft
  • Abstieg: Direkt in die Lehmpfanne Deadvlei, eine bizarre Landschaft mit toten Akazienbäumen.

Deadvlei:

  • Eine weitere Sehenswürdigkeit in der Nähe von Sossusvlei ist Deadvlei, eine ausgetrocknete Lehmpfanne mit versteinerten Akazienbäumen, die etwa 900 Jahre alt sind.

Fotomotiv:

  • Die tiefschwarzen Baumgerippe vor dem strahlend weißen Lehmboden und den orangeroten Dünen sind weltweit bekannt.

Erreichbarkeit:

  • 4×4-Strecke: Nur geländetaugliche Fahrzeuge dürfen bis zum Parkplatz fahren.
  • Zu Fuß: Vom Parkplatz ca. 1 km durch die Dünen.
  • Beste Zeit: Spätnachmittag, wenn die Sonne tiefer steht und lange Schatten wirft.

Sesriem Canyon:

Unweit von Sossusvlei befindet sich der Sesriem Canyon, eine ca. 30 Meter tiefe und 1 Kilometer lange Schlucht, die durch den Tsauchab-Fluss entstanden ist

Wanderung:

  • Länge: Ca. 2 Kilometer (hin und zurück)
  • Dauer: 1–1,5 Stunden
  • Erlebnis: Wandern durch die enge Schlucht mit steilen Felswänden.
  • Besonderheit: In der Regenzeit sammelt sich Wasser in den tiefen Felsspalten – eine Seltenheit in der Wüste.
  • Geschichte: Der Name „Sesriem“ stammt von den Siedlern, die sechs Riemen (aus Ochsleder) aneinanderbinden mussten, um Wasser aus der Tiefe zu schöpfen.

Swakopmund: Küstenstadt mit kolonialem Charme

Swakopmund ist eine kleine, charmante Stadt an der Atlantikküste und bekannt für ihre deutsche Kolonialarchitektur, die frische Seeluft und abenteuerliche Aktivitäten.

Deutsches Erbe:

  • Woermannhaus: Historisches Gebäude mit Turm, einst Hauptquartier einer Handelsgesellschaft.
  • Kaiserliches Bezirksgericht: Heute ein Hotel, im Jugendstil erbaut.
  • Lutherische Kirche: Mit spitzem Turm und schlichter Fassade.

Museen:

  • Swakopmund Museum: Dokumentiert die Geschichte und Natur Namibias.
  • Kristallgalerie: Präsentation von Mineralien und Halbedelsteinen.

Abenteueraktivitäten:

Swakopmund ist ein Zentrum für Outdoor-Aktivitäten und Wassersport.

Sandboarding:

  • Ort: Dünen bei Swakopmund
  • Anbieter: Lokale Adventure-Touren
  • Dauer: Ca. 3 Stunden
  • Erlebnis: Die Dünen hinuntergleiten – wie Snowboarden im Sand.

Quad-Biking:

  •  Touren: Durch die Dünenlandschaft, begleitet von erfahrenen Guides
  • Schwierigkeit: Für Anfänger und Fortgeschrittene
  • Ausrüstung: Helm und Schutzbrille

Dolphin Cruise in Walvis Bay:

  • Dauer: Ca. 3 Stunden
  • Highlight: Sichtungen von Delfinen, Robben und mit etwas Glück Wale
  • Inklusive: Sektfrühstück an Bord

Surfen und Angeln:

  • Beste Surfspots: Mole Beach und Tiger Reef
  • Angeltouren: Hochseeangeln im Atlantik

Kulinarik in Swakopmund:

  • The Tug Restaurant: Frische Meeresfrüchte mit Blick auf den Atlantik
  • Kücki’s Pub: Deftige deutsche Küche, beliebter Treffpunkt
  • Jetty 1905: Fischgerichte direkt auf dem alten Seesteg

Beste Reisezeit für Namibia: Ein umfassender Überblick

Namibia ist ein Land voller landschaftlicher Kontraste – von trockenen Wüstenlandschaften bis hin zu grünen Flussregionen im Caprivi. Die Wahl der richtigen Reisezeit hängt stark davon ab, welche Regionen man besuchen möchte und welche Aktivitäten im Vordergrund stehen. Grundsätzlich kann Namibia klimatisch in zwei Hauptphasen unterteilt werden: die Trockenzeit und die Regenzeit.


1. Trockenzeit (April bis Oktober)

Die Trockenzeit ist die beliebteste und am häufigsten empfohlene Reisezeit für Namibia. In dieser Phase bietet das Land ideale Bedingungen für Safaris und Rundreisen.

Klima und Temperaturen:

  • Tagsüber liegen die Temperaturen angenehm zwischen 20 und 30°C.

  • In den Wüstenregionen (vor allem in der Namib) und in höheren Lagen (z.B. in Windhoek) kann es nachts jedoch empfindlich kalt werden, teilweise bis auf 0°C oder darunter.

  • Die Luftfeuchtigkeit ist extrem gering, was zu einer klaren und trockenen Atmosphäre führt.

Vorteile der Trockenzeit:

1. Optimale Bedingungen für Wildbeobachtungen:

  • Die Trockenzeit ist die beste Phase für Tierbeobachtungen, insbesondere im Etosha-Nationalpark.

  • Da es kaum natürliche Wasserquellen gibt, versammeln sich die Tiere an den wenigen permanenten Wasserlöchern.

  • Dies ermöglicht eindrucksvolle Beobachtungen von Elefanten, Nashörnern, Löwen und Antilopen in großer Zahl.

  • Auch Raubtiere wie Löwen und Geparden lassen sich leichter aufspüren, da sie ebenfalls die Wasserquellen nutzen.

2. Beste Fotomöglichkeiten:

  • Die klare, trockene Luft sorgt für ein unvergleichlich intensives Blau des Himmels – ein Traum für Fotografen.

  • Die Landschaft zeigt sich in satten Erdtönen, und die Lichtverhältnisse am frühen Morgen und späten Nachmittag schaffen dramatische Kontraste.

  • Besonders die Dünenlandschaften von Sossusvlei und die rauen Felsformationen im Damaraland lassen sich bei Sonnenaufgang und -untergang perfekt ablichten.

3. Angenehme Reisebedingungen:

  • In dieser Jahreszeit sind die Straßenverhältnisse sehr gut. Selbst die Gravel Roads (Schotterstraßen) sind trocken und relativ gut befahrbar.

  • Ein 4×4-Fahrzeug ist zwar oft nicht zwingend notwendig, bietet aber bei abgelegenen Routen zusätzliche Sicherheit.

  • Camping und Outdoor-Aktivitäten sind ohne Einschränkungen möglich.

4. Geringes Risiko für Tropenkrankheiten:

  • Durch die geringe Niederschlagsmenge gibt es kaum stehendes Wasser, was die Mückenpopulation niedrig hält.

  • Das Risiko von Krankheiten wie Malaria ist insbesondere in den zentralen und südlichen Regionen Namibias minimal.

Besonders empfehlenswert in der Trockenzeit:

  • Etosha-Nationalpark: Wildtiere an den Wasserlöchern, trockene Landschaften mit guter Sicht.

  • Sossusvlei: Beste Bedingungen für Wanderungen in den Dünen, klare Nächte für Sternbeobachtungen.

  • Damaraland: Angenehme Temperaturen und fantastische Fotomöglichkeiten.

  • Caprivi-Zipfel: Trocken, aber noch nicht zu heiß, ideale Bedingungen für Flusssafaris.


2. Regenzeit (November bis März)

Während der Regenzeit verwandelt sich Namibia landschaftlich dramatisch. Die sonst trockenen und kargen Gebiete erblühen, und die Wüstenregionen werden teilweise zu einer grünen Oase. Diese Zeit hat ebenfalls ihren Reiz, bringt aber auch Herausforderungen mit sich.

Klima und Temperaturen:

  • Tagsüber klettern die Temperaturen auf 25 bis 35°C, gelegentlich auch höher.

  • Die Nächte sind deutlich wärmer als in der Trockenzeit, selten unter 15°C.

  • Vor allem im Norden und im Caprivi-Zipfel kann es zu heftigen Regenfällen kommen.

  • Die Luftfeuchtigkeit ist deutlich höher, was das Klima schwül und drückend macht.

Herausforderungen der Regenzeit:

1. Erschwerte Straßenverhältnisse:

  • Schotterstraßen verwandeln sich bei starkem Regen schnell in Schlammpisten.

  • Einige Gebiete, insbesondere im Norden und im zentralen Hochland, können zeitweise unpassierbar werden.

  • Ein 4×4-Fahrzeug ist in dieser Zeit unbedingt erforderlich, da auch Flussüberquerungen notwendig sein können.

2. Weniger Wildtiere sichtbar:

  • Durch die überall verfügbaren Wasserquellen verteilen sich die Tiere über große Flächen.

  • Die dichte Vegetation bietet gute Deckung, was die Sichtung zusätzlich erschwert.

  • Im Etosha-Nationalpark sind die bekannten Wasserlöcher oft weniger frequentiert.

Vorteile der Regenzeit:

1. Blühende Landschaften:

  • Die Wüstenregionen, besonders die Kalahari, zeigen sich in ungewohnter Pracht.

  • Viele Pflanzen blühen gleichzeitig, und die Landschaft leuchtet in kräftigem Grün.

  • Besonders das Damaraland und der Caprivi-Zipfel sind in dieser Zeit landschaftlich äußerst reizvoll.

2. Spektakuläre Vogelbeobachtung:

  • Viele Zugvögel kehren zurück, darunter seltene Arten wie der Europäische Bienenfresser.

  • Vogelfreunde kommen insbesondere im Caprivi-Streifen und entlang des Kavango-Flusses voll auf ihre Kosten.

3. Niedrige Besucherzahlen:

  • Weniger Touristen bedeuten mehr Ruhe und authentischere Erlebnisse in Lodges und Camps.

  • Preisnachlässe in vielen Unterkünften sind möglich

Aktivitäten auf einer klassischen Namibia-Rundreise

Namibia ist ein Paradies für Abenteurer, Naturfreunde und Fotografen. Die vielfältige Landschaft des Landes bietet eine enorme Bandbreite an Aktivitäten – von actiongeladenen Wüstentouren bis hin zu entspannten Naturbeobachtungen. Ob beeindruckende Tierbeobachtungen im Etosha-Nationalpark, Wandern durch spektakuläre Schluchten oder die faszinierende Stille der Wüsten – in Namibia kommt jeder auf seine Kosten.


3.1 Fotografieren: Die Schönheit Namibias festhalten

Namibia ist ein Traumziel für Fotografen, denn die Landschaften und das Licht sind unvergleichlich. Das Spiel von Schatten und Farben in der Wüste, die weiten Savannen und die einzigartige Tierwelt bieten unzählige Möglichkeiten für beeindruckende Aufnahmen.

Beste Fotospots:

Sossusvlei:

Die leuchtend roten Dünen von Sossusvlei zählen zu den berühmtesten Fotomotiven Namibias. Besonders beeindruckend sind die Farbkontraste zwischen dem orangefarbenen Sand, dem strahlend blauen Himmel und den knorrigen Bäumen.

  • Düne 45 bei Sonnenaufgang: Die Düne erstrahlt im ersten Licht des Tages in einem glühenden Rot – ein einzigartiges Fotomotiv.

  • Deadvlei: Die abgestorbenen Akazien vor der leuchtend weißen Salzpfanne und den roten Dünen sind absolut ikonisch und bieten spektakuläre Motive.

  • Fototipp: Verwenden Sie Langzeitbelichtung bei Nacht, um die Milchstraße über der Wüste einzufangen – die klare, sternenreiche Nacht bietet beste Bedingungen.

Etosha-Nationalpark:

Etosha ist ein Paradies für Wildtierfotografen. Besonders an den Wasserlöchern sind die Chancen auf spektakuläre Aufnahmen hoch.

  • Wasserlöcher: Elefanten, Nashörner und Giraffen im Abendlicht erzeugen eine magische Atmosphäre.

  • Salzpfanne: Weitwinkelaufnahmen fangen die endlose Weite der Salzebenen ein – besonders beeindruckend bei wolkenlosem Himmel.

  • Nachtaufnahmen: In den beleuchteten Wasserlöchern der Camps (z.B. Okaukuejo) lassen sich Tiere auch nach Sonnenuntergang gut beobachten und fotografieren.

Fish River Canyon:

Der Fish River Canyon ist die größte Schlucht Afrikas und bietet eindrucksvolle Perspektiven.

  • Hell’s Bend: Der bekannteste Aussichtspunkt mit atemberaubendem Blick in die Tiefe der Schlucht.

  • Sonnenaufgang: Das goldene Licht hebt die schroffen Konturen der Felsen hervor und sorgt für dramatische Aufnahmen.

Swakopmund:

Die Mischung aus Wüste und Meer, Abenteuer und Kolonialgeschichte bietet vielfältige Motive.

  • Dünenlandschaft: Actionaufnahmen vom Sandboarding auf den mächtigen Dünen.

  • Kolonialarchitektur: Die pastellfarbenen Gebäude aus der deutschen Kolonialzeit bieten reizvolle Details.

  • Jetty bei Sonnenuntergang: Silhouetten von Anglern und die untergehende Sonne erzeugen eine romantische Stimmung.

Fototipps:

  • Objektive:

    • Weitwinkel (16–35 mm) für Landschaften und Panoramen

    • Teleobjektiv (70–300 mm) für Tieraufnahmen

    • Festbrennweite (50 mm) für Porträts und Details

  • Zubehör:

    • Stativ: Unverzichtbar für Langzeitbelichtungen und Aufnahmen des Sternenhimmels

    • Polarisationsfilter: Verstärkt Kontraste und macht Farben satter

    • Ersatzakkus: In der Wüstenhitze entladen sich Batterien schneller


3.2 Pirschfahrten: Auf den Spuren der Wildtiere

Die Pirschfahrt ist eine der beliebtesten Aktivitäten in Namibia, insbesondere im Etosha-Nationalpark. Sie ermöglicht faszinierende Begegnungen mit der vielfältigen Tierwelt in ihrem natürlichen Lebensraum.

Selbstfahrer-Safari:

Für Abenteurer, die unabhängig unterwegs sein möchten, ist die Selbstfahrer-Safari die ideale Wahl.

  • Vorteile:

    • Unabhängigkeit und Flexibilität: Man kann die Route selbst bestimmen und spontan anhalten.

    • Intensive Tierbeobachtung: Ohne Zeitdruck die Tiere beobachten, solange man möchte.

  • Empfohlenes Fahrzeug:

    • Geländewagen (4×4) mit hoher Bodenfreiheit, insbesondere für unbefestigte Straßen.

    • Ausgestattet mit Kühlbox, Ersatzreifen und Werkzeug.

  • Ausstattung:

    • Kühlbox: Getränke und Snacks stets gekühlt dabei

    • Fernglas: Tiere in sicherer Entfernung gut beobachten

    • Kamera: Mit Teleobjektiv, um Tiere aus der Ferne formatfüllend festzuhalten

  • Beliebte Routen:

    • Okaukuejo nach Halali: Gute Chancen auf Elefanten- und Giraffensichtungen.

    • Namutoni nach Fischer’s Pan: Vogelliebhaber werden begeistert sein – oft sind hier auch Raubkatzen anzutreffen.

  • Tipp: Früh morgens oder spät nachmittags fahren, wenn die Tiere aktiver sind und die Temperaturen angenehmer.

Geführte Pirschfahrten:

Viele Lodges und Safari-Anbieter bieten geführte Touren an, die mit erfahrenen Rangern durchgeführt werden.

  • Vorteile:

    • Ortskundige Guides wissen genau, wo sich die Tiere aufhalten.

    • Spannende Informationen zur Flora, Fauna und Ökologie.

    • Professionelle Ranger erklären das Verhalten der Tiere.

  • Dauer:

    • Halbtages- oder Ganztagestouren

    • Nachtpirschfahrten: Eine besondere Erfahrung, um nachtaktive Tiere wie Löwen oder Hyänen zu beobachten.


3.3 Naturfahrten: Von der Wüste bis zur Küste

Namibias Landschaften sind vielfältig – von den roten Dünen der Namib über die trockenen Savannen bis hin zur rauen Atlantikküste. Naturfahrten bieten eine intensive Erkundung dieser atemberaubenden Szenerien.

Kalahari Wüste:

  • Geländefahrten durch rote Dünen: Erleben Sie die Weite der Landschaft und die unvergleichliche Ruhe.

  • San-Kultur-Tour: Mit den Ureinwohnern auf Spurensuche gehen und die traditionelle Lebensweise kennenlernen.

  • Sonnenuntergangsfahrten: Die tiefrote Wüste leuchtet im Abendlicht – ein faszinierender Anblick.

Skeleton Coast:

  • Shipwreck-Tour: Verrostete Schiffswracks erzählen von vergangenen Zeiten und der Gefährlichkeit der Küste.

  • Cape Cross: Beobachten Sie tausende Seebären in der Robbenkolonie – ein beeindruckendes Naturschauspiel.

  • Mondlandschaft: Bizarre Felsformationen aus verwittertem Granit, die wie eine surreale Mondlandschaft wirken.

Naturfahrten in Namibia sind eine spannende Mischung aus Abenteuer und Naturerlebnis, die einem die spektakuläre Schönheit des Landes aus nächster Nähe zeigen.

Sicherheitstipps für eine Namibia-Rundreise

Namibia ist grundsätzlich ein sicheres Reiseland, doch wie in vielen Teilen Afrikas gibt es bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die eingehalten werden sollten. Besonders bei Selbstfahrer-Touren und Aktivitäten in abgelegenen Gebieten ist eine gute Planung unerlässlich. Mit ein wenig Umsicht und Vorbereitung lassen sich die meisten Risiken minimieren und die Reise wird zu einem unvergesslichen Erlebnis.

4.1 Sicherheit im Straßenverkehr

Namibia ist für Selbstfahrer ein ideales Reiseland, doch die langen Distanzen und die teilweise schwierigen Straßenverhältnisse erfordern Aufmerksamkeit und Umsicht. Die Straßenverhältnisse variieren stark je nach Region, weshalb eine gute Vorbereitung unerlässlich ist.

Straßenbedingungen:

  • Asphaltierte Straßen:

    • Vor allem um Windhoek, Swakopmund und entlang der Hauptverkehrsadern wie der B1, die von Norden nach Süden verläuft.

    • Gute Fahrbedingungen, allerdings besteht auch hier die Gefahr durch Schlaglöcher und Wildwechsel.

  • Schotterpisten (Gravel Roads):

    • In ländlichen Gebieten sehr häufig anzutreffen, z.B. in der Kalahari und Sossusvlei.

    • Der Zustand kann stark variieren: Von gut gepflegten Pisten bis hin zu stark ausgewaschenen Abschnitten.

    • Besonders nach Regenfällen besteht die Gefahr von tiefen Furchen und rutschigen Flächen.

  • Sandpisten:

    • Besonders in der Namib-Wüste und im Kaokoveld.

    • Ein 4×4-Fahrzeug ist unerlässlich, da das Risiko besteht, sich im weichen Sand festzufahren.

    • Sandfahrten erfordern Fahrpraxis und die richtige Technik – den Reifendruck reduzieren (auf ca. 1,2 bar), um die Auflagefläche zu vergrößern.

Gefahren im Straßenverkehr:

  • Wildwechsel:

    • Besonders in den Morgen- und Abendstunden kreuzen häufig Kudus, Oryx und Springböcke die Fahrbahn.

    • Nachts sind Tiere schwer zu erkennen – daher Nachtfahrten nach Möglichkeit vermeiden.

  • Schlaglöcher:

    • Vor allem auf wenig befahrenen Nebenstrecken sind tiefe Schlaglöcher oft erst spät sichtbar.

    • Langsames Fahren und erhöhte Aufmerksamkeit helfen, Schäden am Fahrzeug zu vermeiden.

  • Staubwolken:

    • Vorbeifahrende Fahrzeuge können dichte Staubfahnen erzeugen, die die Sicht extrem einschränken.

    • Reduzieren Sie die Geschwindigkeit und halten Sie Abstand zum vorausfahrenden Fahrzeug.

Fahrtechnische Tipps:

  • Geschwindigkeit:

    • Auf Schotterpisten maximal 80 km/h, auf asphaltierten Straßen 120 km/h.

    • Langsames Fahren auf Schotter minimiert das Risiko von Reifenschäden und erleichtert die Kontrolle bei plötzlichem Wildwechsel.

  • Reifen:

    • Überprüfen Sie den Reifendruck regelmäßig und führen Sie immer zwei Ersatzreifen mit.

    • Reifenpannen sind häufig – Kenntnisse im Reifenwechsel sind ein Muss.

  • Vorfahrt für Tiere:

    • Tiere haben immer Vorrang. Nicht ausweichen, sondern langsam bremsen. Ein plötzlicher Ausweichversuch kann das Fahrzeug ins Schleudern bringen.

  • Sandfahrten:

    • Bei festgefahrenem Fahrzeug: Reifendruck weiter reduzieren, vorsichtig vor- und zurückschaukeln, Sand unter den Reifen entfernen.

    • Im Sand nicht abrupt bremsen, sondern ausrollen lassen.

Ausrüstung:

  • Reservekanister:

    • Treibstoffvorrat ist besonders auf langen Strecken unerlässlich, da Tankstellen oft weit auseinander liegen.

  • Werkzeug:

    • Wagenheber, Abschleppseil, Luftkompressor für die Reifen.

  • Navigationssystem:

    • GPS und Offline-Karten sind Pflicht, da Mobilfunkempfang in vielen Gebieten fehlt.

  • Wasservorrat:

    • Mindestens 5 Liter pro Person und Tag – im Falle einer Panne lebenswichtig.

4.2 Sicherheit in den Städten (Windhoek, Swakopmund)

Namibias Städte gelten als relativ sicher im Vergleich zu anderen afrikanischen Metropolen, doch auch hier ist Vorsicht geboten. Kriminalität konzentriert sich meist auf Diebstähle und Kleinkriminalität.

Typische Sicherheitsrisiken:

  • Diebstahl:

    • Vor allem in Touristengebieten wie der Vernon Street in Windhoek.

    • Taschen- und Handtaschendiebstähle sind nicht selten.

  • Autoaufbruch:

    • Geparkte Fahrzeuge sollten niemals unbeaufsichtigt bleiben, besonders an abgelegenen Orten.

  • Betrug:

    • Seien Sie vorsichtig bei Fremden, die auf der Straße Hilfe anbieten oder Geld tauschen wollen.

Sicherheitsmaßnahmen:

  • Fahrzeug sichern:

    • Immer Türen verriegeln und Fenster schließen, besonders im Stadtverkehr und bei kurzen Stopps.

  • Wertgegenstände:

    • Niemals sichtbar im Auto liegen lassen – auch Jacken und Taschen nicht.

  • Parken:

    • Nutzen Sie bewachte Parkplätze oder parken Sie vor Hotels.

  • Geld abheben:

    • Am sichersten in Einkaufszentren statt an isolierten Geldautomaten.

  • Dokumentensicherung:

    • Kopien von Reisepass und wichtigen Dokumenten getrennt vom Original aufbewahren.

4.3 Sicherheit in Nationalparks und Wildgebieten

Namibia ist berühmt für seine vielfältige Tierwelt, insbesondere im Etosha-Nationalpark. Doch das Beobachten von Wildtieren birgt auch Gefahren, die man nicht unterschätzen sollte.

Verhalten bei Wildtierbeobachtungen:

  • Nicht aussteigen:

    • Selbst wenn die Tiere ruhig wirken, ist die Gefahr unberechenbar.

  • Abstand halten:

    • Mindestens 20 Meter zu großen Tieren wie Elefanten und Nashörnern.

  • Nachtfahrten vermeiden:

    • Viele Tiere sind nachtaktiv und schwer zu erkennen.

  • Notfallnummer:

    • Immer die Nummer der nächsten Park-Ranger-Station parat haben.

Camping-Sicherheit:

  • Essensreste sicher verstauen:

    • Vor allem Hyänen und Paviane werden von Nahrung angezogen.

  • Zeltwahl:

    • Nicht in der Nähe von Wasserlöchern campen – Wildtiere könnten nachts vorbeiziehen.

  • Feuerstelle:

    • Feuer nicht unbeaufsichtigt lassen und gut löschen.

  • Lichtquellen:

    • Taschenlampen bereithalten, um nächtliche Besuche von Tieren frühzeitig zu erkennen.

Mit der richtigen Vorbereitung und einem respektvollen Umgang mit der Natur und den Tieren können Sie Namibia sicher und unbeschwert genießen.

Wie lange dauert eine klassische Namibia-Rundreise?

Die Dauer einer klassischen Namibia-Rundreise hängt stark von den individuellen Interessen, der bevorzugten Reiseroute und dem Reisestil (Selbstfahrer oder geführte Tour) ab. Generell lässt sich die Reisezeit jedoch in drei gängige Varianten einteilen:

  • Kurzreise (10–12 Tage) – Kompakte Tour zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten

  • Klassische Rundreise (14–18 Tage) – Ausgewogene Mischung aus Highlights und Erholung

  • Langzeit-Rundreise (21–28 Tage) – Umfassende Erkundung von Nord bis Süd

1. Kurzreise (10–12 Tage): Highlights kompakt

Diese Variante eignet sich für Reisende mit begrenzter Zeit, die dennoch die absoluten Höhepunkte Namibias erleben möchten. Der Fokus liegt auf den bekanntesten Sehenswürdigkeiten, ohne tief in abgelegene Regionen einzutauchen.

Empfohlene Reiseroute:

  • Tag 1-2: Ankunft in Windhoek, Stadtbesichtigung

  • Tag 3-4: Fahrt nach Sossusvlei – Erkundung der Dünen (Düne 45, Deadvlei)

  • Tag 5-6: Swakopmund – Atlantikküste, Wüstensafaris, Quad-Tour

  • Tag 7: Spitzkoppe – Wanderung und Felsformationen

  • Tag 8-9: Etosha-Nationalpark – Safari im Westteil (Okaukuejo)

  • Tag 10-11: Etosha-Ost – Safari rund um Namutoni

  • Tag 12: Rückfahrt nach Windhoek und Abflug

Vorteile:

  • Kompakte Reiseroute mit den bekanntesten Sehenswürdigkeiten

  • Ideal für Reisende, die das Wesentliche in kurzer Zeit erleben möchten

  • Weniger Zeitaufwand und geringere Kosten

Nachteile:

  • Hektisches Reisetempo

  • Wenig Zeit für Erholung und spontane Stopps

  • Abgelegene Regionen wie das Kaokoveld oder der Caprivi-Zipfel bleiben unentdeckt

2. Klassische Rundreise (14–18 Tage): Ausgewogene Erkundung

Die klassische Rundreise ist die beliebteste Variante und bietet eine gute Balance zwischen Naturerlebnissen, kulturellen Begegnungen und Erholung. Sie deckt die wichtigsten Höhepunkte ab und lässt gleichzeitig Raum für Aktivitäten und spontane Entdeckungen.

Empfohlene Reiseroute:

  • Tag 1-2: Ankunft in Windhoek – Stadtbesichtigung und Akklimatisierung

  • Tag 3-4: Sossusvlei und Deadvlei – Sonnenaufgang auf Düne 45, Wanderungen

  • Tag 5-6: Swakopmund – Delfintour in Walvis Bay, Sandboarding, Stadtführung

  • Tag 7: Damaraland – Besuch von Twyfelfontein (Felsgravuren) und den Orgelpfeifen

  • Tag 8-10: Etosha-Nationalpark – Pirschfahrten im westlichen und östlichen Teil

  • Tag 11: Waterberg Plateau – Wanderung und Tierbeobachtung

  • Tag 12-13: Caprivi-Zipfel (Divundu) – Bootsfahrt auf dem Kavango, lokale Dörfer

  • Tag 14-15: Fahrt nach Katima Mulilo – Flusssafaris im Bwabwata-Nationalpark

  • Tag 16-17: Fahrt zu den Victoriafällen – Helikopterflug und Besichtigung

  • Tag 18: Rückflug ab Victoria Falls oder Windhoek

Vorteile:

  • Umfassender Eindruck der verschiedenen Landschaften Namibias

  • Kombination aus Wüste, Küste, Savanne und Flusslandschaften

  • Mehr Zeit für Naturbeobachtungen und kulturelle Erlebnisse

Nachteile:

  • Moderate Fahrstrecken, aber einige lange Fahrtage

  • Höhere Reisekosten aufgrund der längeren Dauer

  • Notwendigkeit, verschiedene Unterkunftsarten (Camping, Lodges) zu kombinieren

3. Langzeit-Rundreise (21–28 Tage): Das komplette Namibia-Erlebnis

Für Reisende, die das Land in seiner ganzen Vielfalt erleben möchten, eignet sich eine ausgedehnte Tour. Diese Reise bietet die Möglichkeit, abgelegene Regionen wie das Kaokoveld, den Caprivi-Zipfel und die Kalahari intensiv zu erkunden.

Empfohlene Reiseroute:

  • Tag 1-2: Windhoek – Stadtbesichtigung und Einkauf von Vorräten

  • Tag 3-4: Kalahari-Wüste – Sanddünen und Begegnung mit den San

  • Tag 5-7: Sossusvlei – Zeit für Wandern, Fotografieren und Erholung

  • Tag 8-9: Swakopmund – Atlantikküste, Abenteueraktivitäten

  • Tag 10-11: Damaraland – Felsgravuren, Wüstenelefanten, Besuch des Damara Living Museum

  • Tag 12-15: Kaokoveld – Epupa-Fälle, Himba-Dörfer, Offroad-Abenteuer

  • Tag 16-18: Etosha-Nationalpark – Intensive Safaris in verschiedenen Regionen

  • Tag 19-20: Caprivi-Zipfel – Flusssafaris, Vogelbeobachtung am Sambesi

  • Tag 21-23: Chobe-Nationalpark (Botswana) – Elefantenherden und Bootssafaris

  • Tag 24-26: Victoriafälle – Aktivitäten wie Rafting, Rundflug und Spaziergänge

  • Tag 27: Rückreise nach Windhoek oder Victoria Falls

  • Tag 28: Abflug

Vorteile:

  • Detaillierte Erkundung aller wichtigen Regionen Namibias

  • Intensiver Kontakt mit lokalen Kulturen und Naturwundern

  • Zeit für spontane Entdeckungen und längere Aufenthalte

Nachteile:

  • Hohe Reisekosten und umfassende Planung erforderlich

  • Physisch anstrengend aufgrund langer Fahrzeiten und wechselnder Unterkünfte

  • Reisezeit von fast einem Monat nötig – ideal für Langzeiturlauber

Transportmittel und Kosten für eine klassische Namibia-Rundreise

Eine klassische Namibia-Rundreise erstreckt sich in der Regel über 14 bis 18 Tage und führt durch einige der spektakulärsten Landschaften des Landes – von den roten Dünen von Sossusvlei über die Küstenstadt Swakopmund bis zum Etosha-Nationalpark und in den Caprivi-Zipfel. Die Wahl der richtigen Transportmittel ist entscheidend, um die Reise angenehm und sicher zu gestalten. Gleichzeitig sollten auch die Kosten im Vorfeld gut kalkuliert werden.

Transportmittel: Mobilität in Namibia

Namibia ist bekannt für seine weiten Entfernungen und abwechslungsreichen Straßenverhältnisse. Die Wahl des Transportmittels hängt von der Art der Reise (Selbstfahrer, geführte Tour) und der geplanten Route ab.

1. Selbstfahrer-Tour: Freiheit und Flexibilität

Die klassische Namibia-Rundreise wird häufig als Selbstfahrer-Tour unternommen, da Namibia über eine gute Infrastruktur und ein weit verzweigtes Straßennetz verfügt.

Fahrzeugwahl:
  • Geländewagen (4×4):

    • Empfohlen für Nationalparks, Sandpisten und abgelegene Regionen (z.B. Sossusvlei, Damaraland).

    • Hohe Bodenfreiheit und Allradantrieb sind unerlässlich für Fahrten durch tieferen Sand oder über Schotterstraßen.

  • SUV oder Pick-up:

    • Ausreichend für befestigte Straßen und einige Schotterpisten, aber in Sandgebieten oft überfordert.

  • Kleinwagen:

    • Nur in Städten oder auf asphaltierten Hauptstraßen sinnvoll, für klassische Rundreisen nicht empfehlenswert.

Kosten für Mietwagen:
  • Geländewagen (4×4, voll ausgestattet):

    • Kosten pro Tag: ca. 80–150 EUR

    • Camping-Variante mit Dachzelt: ca. 120–200 EUR pro Tag

  • SUV:

    • Kosten pro Tag: ca. 60–100 EUR

  • Tankkosten:

    • Diesel ist günstiger als Benzin (ca. 1–1,20 EUR/Liter).

    • Bei einer Strecke von etwa 3.000 km betragen die Kraftstoffkosten ca. 300–500 EUR.

Vorteile:
  • Flexibilität: Eigenes Tempo und spontane Stopps möglich

  • Unabhängigkeit: Abgelegene Orte erreichen, die nicht auf geführten Touren liegen

  • Kostenkontrolle: Günstiger als geführte Touren, wenn in einer kleinen Gruppe unterwegs

Nachteile:
  • Verantwortung: Planung und Wartung des Fahrzeugs liegen beim Reisenden

  • Fahrpraxis erforderlich: Schotterstraßen, Sandpisten und Wildwechsel erfordern Erfahrung

2. Geführte Tour: Komfort und Sicherheit

Wer sich auf die Expertise lokaler Guides verlassen möchte und kein Fahrzeug selbst fahren will, kann eine geführte Tour buchen. Diese Option ist besonders bei Reisenden beliebt, die die Natur ohne logistische Herausforderungen genießen möchten.

Tourenarten:
  • Kleingruppenreisen (4–12 Personen):

    • Durchführung mit Allradfahrzeugen oder Kleinbussen

    • Professioneller Guide und Fahrer

  • Privattouren:

    • Individuell gestaltete Routen

    • Persönlicher Guide, häufig mit luxuriöser Ausstattung

Kosten für geführte Touren:
  • Kleingruppenreise:

    • Durchschnittlich 150–250 EUR pro Tag und Person (inklusive Unterkunft und Verpflegung)

  • Privatreise:

    • Ab 300 EUR pro Tag und Person je nach Komfort und Servicegrad

Vorteile:
  • Komfort: Keine Fahrverantwortung und professionelle Begleitung

  • Sicherheit: Guides kennen die Region und wissen, wie man mit unerwarteten Situationen umgeht

  • Mehr Wissen: Viele Hintergrundinformationen über Natur und Kultur

Nachteile:
  • Höhere Kosten: Geführte Touren sind deutlich teurer als Selbstfahrer-Optionen

  • Weniger Freiheit: Fester Reiseplan, keine spontanen Abweichungen möglich

3. Inlandsflüge: Zeitersparnis und Komfort

Aufgrund der großen Entfernungen in Namibia sind Inlandsflüge eine gute Möglichkeit, Zeit zu sparen. Besonders Verbindungen zwischen Windhoek und dem Norden (z.B. Etosha) oder dem Caprivi-Zipfel sind sinnvoll.

Flugrouten und Kosten:
  • Windhoek – Etosha: ca. 1 Stunde Flugzeit, 200–300 EUR pro Strecke

  • Windhoek – Katima Mulilo (Caprivi): ca. 2 Stunden Flugzeit, 300–400 EUR pro Strecke

  • Windhoek – Victoria Falls: ca. 2 Stunden Flugzeit, 300–500 EUR pro Strecke

Vorteile:
  • Zeitersparnis: Ideal für große Distanzen und lange Reiseabschnitte

  • Komfort: Vermeidung langer, anstrengender Fahrten

Nachteile:
  • Kosten: Deutlich teurer als Überlandfahrten

  • Gepäcklimits: Strenge Gewichtsbegrenzungen (meist 20 kg)

Zusätzliche Transportkosten:

  • Parkgebühren in Nationalparks:

    • Pro Person: ca. 6–8 EUR pro Tag

    • Fahrzeuggebühr: ca. 2–4 EUR pro Tag

  • Mautgebühren:

    • Selten, aber gelegentlich an Brücken oder im Caprivi-Zipfel (ca. 1–3 EUR)

  • Versicherungen:

    • Vollkaskoversicherung für Mietwagen empfohlen (ca. 10–20 EUR pro Tag)

    • Versicherung für Unfälle mit Wildtieren (besonders nachts relevant)

Gesamtkosten für die klassische Rundreise (14–18 Tage)

Kategorie Selbstfahrer (pro Person) Geführte Tour (pro Person)
Mietwagen + Sprit 1.500–2.500 EUR
Unterkunft (Camping/Lodge) 600–1.500 EUR In Tourpreis enthalten
Verpflegung 300–600 EUR In Tourpreis enthalten
Nationalparkgebühren 100–200 EUR In Tourpreis enthalten
Gesamtkosten 2.500–4.800 EUR 2.800–4.500 EUR

Die Wahl des Transportmittels hängt von den persönlichen Vorlieben und dem Budget ab:

  • Selbstfahrer-Tour: Optimal für Abenteurer, die unabhängig reisen und die Flexibilität schätzen. Ideal bei kleineren Gruppen, um Kosten zu teilen.

  • Geführte Tour: Für Reisende, die den Komfort und die Sicherheit professioneller Begleitung bevorzugen und auf eigene Fahrpraxis verzichten möchten.

  • Inlandsflüge: Bei Zeitdruck und großen Entfernungen eine sinnvolle Ergänzung, um die Fahrzeit erheblich zu verkürzen.

Eine Kombination aus Selbstfahrer-Tour und gelegentlichen Inlandsflügen bietet die perfekte Balance aus Flexibilität und Zeitersparnis.

Unterkünfte auf einer klassischen Namibia-Rundreise

Namibia bietet eine breite Palette an Unterkünften, die von einfachen Campingplätzen bis hin zu luxuriösen Safari-Lodges reichen. Die Wahl der Unterkunft hängt stark von den persönlichen Vorlieben, dem Budget und der geplanten Route ab. Während einer klassischen Namibia-Rundreise von 14 bis 18 Tagen empfiehlt es sich, eine Mischung aus Camping, Gästefarmen und Lodges zu wählen, um Abwechslung und Komfort zu kombinieren.

1. Arten von Unterkünften in Namibia

Namibia bietet für jeden Reisetyp die passende Unterkunft. Von rustikalen Zeltplätzen bis hin zu exklusiven Lodges – die Möglichkeiten sind vielfältig und bieten sowohl Abenteurern als auch Komfortsuchenden eine gute Auswahl.

1.1 Camping: Naturnah und abenteuerlich

Camping ist die beliebteste und kostengünstigste Art, Namibia zu bereisen. Besonders für Selbstfahrer bietet diese Unterkunftsart maximale Flexibilität und Nähe zur Natur.

Arten von Campingplätzen:
  • Öffentliche Campingplätze (z.B. in Nationalparks):

    • Oft einfach ausgestattet, aber gut gelegen (z.B. Okaukuejo im Etosha-Nationalpark).

    • Sanitäranlagen, Stromanschluss und manchmal kleine Kioske vorhanden.

  • Private Campingplätze (z.B. auf Gästefarmen):

    • Mehr Komfort und bessere Ausstattung (Pools, Restaurants).

    • Besonders in touristisch erschlossenen Gebieten wie Swakopmund und Sossusvlei.

  • Wildcamping:

    • In einigen abgelegenen Regionen (z.B. Kaokoveld) möglich, jedoch mit Vorsicht und Genehmigung.

Ausstattung:
  • Zelt: Dachzelt auf dem Mietwagen oder Bodenzelt

  • Schlafsack und Isomatte: Für kalte Wüstennächte geeignet

  • Campingküche: Gaskocher, Grillrost und Kühlbox

  • Wasserkanister: Mindestens 5 Liter pro Person und Tag

  • Notfallausrüstung: Erste-Hilfe-Set, Satellitentelefon in abgelegenen Gebieten

Kosten:
  • Öffentliche Campingplätze: ca. 10–20 EUR pro Person/Nacht

  • Private Campingplätze: ca. 20–40 EUR pro Person/Nacht

  • Nationalpark-Campsites: ca. 20–30 EUR pro Person/Nacht + Parkeintritt

Vorteile:
  • Unmittelbare Naturerfahrung, häufig Wildtiere in der Nähe

  • Flexibilität bei der Routenplanung

  • Deutlich geringere Kosten im Vergleich zu Lodges

Nachteile:
  • Weniger Komfort, teilweise einfache Sanitäranlagen

  • Wetterabhängig – Nächte können sehr kalt werden

  • Sicherheitsrisiko bei Wildtieren (Vorsichtsmaßnahmen beachten)

1.2 Gästefarmen und Bed & Breakfasts: Komfort und Authentizität

Gästefarmen bieten eine angenehme Mischung aus Komfort und persönlichem Kontakt zu Einheimischen. Diese Art der Unterkunft ist besonders im zentralen Hochland und im Damaraland beliebt.

Typische Merkmale:
  • Zimmer mit Bad: Rustikaler Charme, oft mit lokalem Dekor

  • Verpflegung: Frühstück meist inklusive, Abendessen optional

  • Aktivitäten: Farmführungen, Reitausflüge oder Pirschfahrten

Beliebte Regionen:
  • Windhoek: Kleine, charmante Bed & Breakfasts

  • Damaraland: Gästefarmen mit Blick auf die Berge

  • Kalahari: Familiengeführte Farmen mit kulturellem Programm

Kosten:
  • Einfaches B&B: ca. 30–60 EUR pro Person/Nacht

  • Komfortable Gästefarm: ca. 60–120 EUR pro Person/Nacht

Vorteile:
  • Persönliche Betreuung und Kontakt zur lokalen Bevölkerung

  • Oftmals regionale Küche und hausgemachte Spezialitäten

  • Gute Lage in der Nähe touristischer Highlights

Nachteile:
  • Nicht immer zentral gelegen

  • Weniger Privatsphäre als in Lodges

1.3 Safari-Lodges: Komfort und Naturerlebnis

Safari-Lodges sind die luxuriöseste Form der Unterkunft und bieten neben erstklassigem Service auch atemberaubende Ausblicke auf die Landschaft.

Typen von Lodges:
  • Standard-Lodge: Komfortable Zimmer mit eigener Veranda

  • Luxus-Lodge: Exklusive Suiten mit Panoramablick, oft mit Pool

  • Zelt-Lodge: Feste Zelte mit bequemen Betten und eigenem Bad, rustikaler Luxus

Beliebte Lodges:
  • Etosha: Okaukuejo und Halali (mit beleuchteten Wasserlöchern)

  • Sossusvlei: Kulala Desert Lodge (mit Dünenblick)

  • Damaraland: Mowani Mountain Camp (Blick auf die Felslandschaft)

  • Caprivi: Camp Kwando (am Fluss gelegen)

Kosten:
  • Standard-Lodge: ca. 100–200 EUR pro Person/Nacht

  • Luxus-Lodge: ca. 300–600 EUR pro Person/Nacht

  • Vollpension und Aktivitäten: Oft im Preis enthalten

Vorteile:
  • Komfort und exzellenter Service

  • Professionell geführte Pirschfahrten und Naturerlebnisse

  • Exklusivität und spektakuläre Lage

Nachteile:
  • Hohe Kosten, besonders in den Nationalparks

  • Oft weitab von Städten, daher Anreise mit Geländewagen nötig

2. Kombination der Unterkunftsarten: Flexibilität und Komfort

Um die Reise abwechslungsreich und kostengünstig zu gestalten, bietet sich eine Kombination aus Camping, Gästefarmen und Lodges an.

Empfohlene Mischung:

  • Camping in Nationalparks (z.B. Etosha, Sossusvlei) – Für das Naturerlebnis und günstige Übernachtung

  • Gästefarmen in ländlichen Gebieten (z.B. Damaraland) – Für kulturelle Begegnungen und Erholung

  • Lodges in landschaftlich reizvollen Gegenden (z.B. Caprivi, Sossusvlei) – Für Komfort und geführte Aktivitäten

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